Vortrag in der Bad Boyz Ballfabrik in Weinsberg: Blick hinter die Kulissen

Fairtrade-Stadt Weinsberg - Vortrag zur Fußballproduktion

SOMMERZONE Kanalstraße: Die neue Sommerzone in der Weinsberger Kanalstraße lädt zum Verweilen ein. Ein Platz, der als gemütlicher Treffpunkt dient. Foto: privat

Robert Weber, Gründer der Bad Boyz Ballfabrik, blickt auf fast 50 Jahre Berufserfahrung in der Sportartikelbranche zurück. Mit seiner Expertise nahm er die Gäste des Vortrags „Der Ball ist rund“ der Fairtrade-Stadt Weinsberg hinter die Kulissen der weltweiten Fußballproduktion.

Eindrücklich schilderte er die Produktionsverhältnisse der fast 700 Produktionsstätten in dem kleinen Ort Sialkot in Pakistan. Fast 70 Millionen Bälle werden hier immer noch mehrheitlich in Handarbeit pro Jahr hergestellt. Jedoch sind nur zwei der Produktionsstätten als Fairtrade lizenziert. Im Multi-Media-Vortrag stellte Weber die einzelnen Schritte der Produktion vor, lieẞ Mitarbeitende zu Wort kommen und erklärte, wo und wie sich die Fairtrade-Lizensierung auswirke. Zusätzlich würden alle Bälle der Bad Boyz Ballfabrik auch nach ökologischen Nachhaltigkeitsstandards produziert.

Verlosung Zum Ende stand Robert Weber noch als „LosFee“ zur Verfügung und zog die glücklichen Gewinner und Gewinnerinnen der drei Fußbälle: Lukas, Fabian und Maila. Diese werden nochmals per E-Mail kontaktiert, wo sie ihren Gewinn abholen können. Alle, die nicht gewonnen haben, können sich die Bälle im Weltladen Weinsberg ansehen. Eine Investition in Qualität, soziale und ökologische Nachhaltigkeit lohnt sich.

Die Besucher der Veranstaltung waren sich im Anschluss einig: Heute haben sie wertvolle Erkenntnisse über die Produktionsverhältnisse und Strukturen in der Ballproduktion gewonnen. Der Blick auf das liebste Sport- und Spielmittel hat sich nachhaltig verändert.                                           red


Wasserentnahme neu geregelt

In der Gemeinde Obersulm gelten ab dem 15. August neue Regelungen für die Wasserentnahme an folgenden Stellen: Willsbach (Kreuzweg/Mühlrainstraße, Tiefbrunnen Mühlwiesen) und Eichbrunnen (Quellfassung Eichbrunnen), Eschenau, (Wieslensdorfer Straße, Quellfassung Brunnenstube beim HRB Michelbach), Weiler (Reisacher Straẞe, Quellfassung Schlierbach) sowie Eichelberg (Hofsteige, Quellfassung Hofsteige). Ein-geführt wird ein geregeltes Chip-System zur Entnahme von Wasser an den öffentlichen Stellen. Damit haben nur noch Eigentümer und Pächter von landwirtschaftlichen Grundstücken in Obersulm die Möglichkeit, Wasser zu entnehmen.

Die jährliche Gebühr für die neue Chipkarte beträgt 50 Euro. Damit sollen die Kosten der Gemeinde für zahlreiche Reparaturen und Stromkosten aufgefangen werden.                                     red