Nach langen Planungen und Vorarbeiten konnte an der Kreuzung August-Läpple-/Lindichstraße in Weinsberg der lange ersehnte Spatenstich für 44 weitere Wohnungen aus dem Segment „bezahlbarer Wohnraum“ vorgenommen werden.Bahnbrechend Die Stadt Weinsberg, die Aufbaugilde und die Drauz-Stiftung aus Heilbronn haben gemeinsam über viele Jahre hinweg den Weg für dieses bahnbrechende Projekt geebnet, das den Bestand an bezahlbaren Mietwohnungen in der Weibertreustadt von rund 110 auf knapp 160 Wohneinheiten katapultiert. Die Stadt Weinsberg hat bereits vor etlichen Jahren bei ihren planerischen Vorüberlegungen bezahlbaren Wohnraum im Visier gehabt und war dementsprechend wählerisch beim Verkauf der rund 4500 Quadratmeter großen Fläche direkt am Weinsberger Stadtbahnhaltepunkt „West“ gewesen. Mit der Drauz-Stiftung aus Heilbronn, die eng mit der Aufbaugilde zusammenarbeitet, wurde ein Investor gefunden, der zu 100 Prozent bezahlbaren Wohnraum schafft, der auch in Zukunft nach Wegfall der Sozialbindung als Mietwohnraum erhalten werden soll. Damit ist der Grundstein für ein „einzigartiges Projekt im Landkreis Heilbronn gelegt“, so Hannes Finkbeiner, Geschäftsführer der Aufbaugilde in seinem Grußwort.
Mit den 44 Wohneinheiten werde in Weinsberg etwa die Hälfte der derzeit kreisweit in Planung befindlichen Wohnungen dieses Segments geschaffen und mit rund 500 000 Euro Fördersumme aus den Landkreismitteln etwa ein Drittel der zur Verfügung stehenden Fördermittel nach Weinsberg gelotst. Das Projekt, für dessen Planung das namhafte Büro Mattes-Riglewski-Wahl aus Heilbronn gewonnen wurde, setzt auch städtebaulich und architektonisch einen Glanzpunkt. Soziales Wohnen in Super-Lage mit qualitativ hohen Ansprüchen sei keineswegs selbstverständlich in der Umsetzung. In Weinsberg werde das Projekt damit Maßstäbe setzen, so Bürgermeister Stefan Thoma.
Weitblick
Bereits mit der positiven Entscheidung zum Lebenshaus der Aufbaugilde hat die Stadt Weinsberg vor 15 Jahren Verantwortung und Weitblick bewiesen, denn das aktuelle Projekt der Drauz-Stiftung baue ganz wesentlich auf die Kooperation mit der Aufbaugilde und werde von dieser Zusammenarbeit beflügelt. Ein langer Atem in der Kommunalpolitik sei eben hilfreich und nötig, so Stefan Thoma, und es zahle sich schlussendlich aus. Sein Dank gelte auch dem Weinsberger Gemeinderat, der sich seinerzeit überzeugen ließ, diesen Weg mitzugehen, und Claus Ehmann sowie Thomas Goth von der Stadtverwaltung, die das Projekt im Rathaus betreut haben. Der Drauz-Stiftung und der Familie Drauz zolle er großen Respekt für die Entscheidung, in Weinsberg dieses Projekt umzusetzen. Idealismus und soziale Verantwortung in Verbindung mit einem langen Atem auf dem anspruchsvollen Weg zu den Fördertöpfen des Landes seien schließlich der Vater des Erfolgs gewesen. Das Bauvorhaben soll bis Anfang 2023 bezugsfertig sein. red
Testen in der Alten Halle Affaltrach
Die Inzidenzen steigen, und auch im Sulmtal kommt die Auslastung der Intensivstationen an ihre Grenzen. Impfen und/oder Testen ist daher das Gebot der Stunde. Jeder Bürger und jede Bürgerin haben seit dem 13. November nach einer neuen Testverordnung wieder Anspruch auf mindestens einen kostenlosen Antigen-Schnelltest pro Woche und zwar unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus. Das kommunale Testzentrum in der Alten Halle Obersulm-Affaltrach ist daher seit Freitag, 26. November, wieder in Betrieb.
Tests können dort jeweils montags und freitags von 16.30 bis 18.30 Uhr durchgeführt werden. Um ein größeres Personenaufkommen zu verhindern, bedarf es vorher einer Online-Anmeldung, die Interessenten über die Obersulmer Website unter https://www.terminland.de/gemeinde_obersulm/ vornehmen können.
Die Antigen-Schnelltestungen werden in Obersulm durch das DRK durchgeführt. Getestet wird, solange der Vorrat reicht, mit Tests aus der Bundesreserve.
Zur Bescheinigung der Testung muss ein Formular heruntergeladen, ausgedruckt und ausgefüllt zur Testung mitgebracht werden. Bei Reisen ins Ausland, sollte zusätzlich die englische Version ausgefüllt werden. Das Testzentrum ist an die Corona Warn App des Bundes angeschlossen. Wer nicht auf sein Testergebnis warten möchte oder ein digitales COVID-Zertifikat der EU möchte, braucht hierfür die Corona Warn App auf dem Smartphone. Die Ergebnisse kommen dann digital auf das Smartphone. red