Neuheiten in der Stadt Neckarsulm: Sommer im Städtle und ein Abendmarkt

Innenstadt weiter aufgewertet - Darauf können sich Kunden und Besucher im Sommer freuen

Mit neuem Veranstaltungsformat und weiteren Maßnahmen soll die Neckarsulmer Innenstadt weiter aufgewertet werden. Foto: snp

Angesichts der aktuell wirtschaftlich angespannten Situation setzt Neckarsulm seine Initiative fort, die Innenstadt zu stärken und den Einzelhandel zu stabilisieren.

Spaziergang Über geplante neue Aktionen und neue Geschäfte informierten Oberbürgermeister Steffen Hertwig, Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel und Citymanager Daniel Bürkle bei einem Stadtspaziergang. An dem Rundgang nahmen der Vorsitzende des Gewerbevereins Neckarsulm, Nicolas Härdtner, sowie Geschäftsinhaber aus der Innenstadt teil.

Mit einem neuen Veranstaltungsformat, zusätzlichen Freiflächen und weiteren Maßnahmen soll die City weiter aufgewertet und die Aufenthaltsqualität erhöht werden. Um den Wunsch nach mehr Schatten auf dem Marktplatz zu erfüllen, werden auf der nördlichen Seite fünf größere Sonnenschirme in fest installierten Bodenhülsen auf-gestellt. Die neuen Sonnenschirme werden so platziert, dass sie auch bei Märkten und Veranstaltungen auf dem bleiben Marktplatz stehen können. Weitere Bäume zusätzlich zu den Platanen auf dem Marktplatz zu pflanzen, ist nicht möglich, weil sich unter dem Marktplatz die Tiefgarage befindet.

Unternehmen aus der Region

Neue Citydecks Als mobile Stadtmöbel werden zehn neue Citydecks, darunter zwei Gastrodecks, in unterschiedlichen Größen und Formen aufgestellt. Die mobilen Terrassensysteme rund um den Marktplatz und an den Zugängen zur Innenstadt laden dort zum Verweilen ein. Die Gastrodecks werden in der südlichen Marktstraße und in der Schlossgasse von örtlichen Gastronomen bewirtschaftet.

Kunden und Besucher können die Citydecks von Anfang Juni bis Anfang September unter dem Motto „Sommer im Städtle“ als zusätzliche, begrünte Aufenthaltsflächen und Treffpunkte nutzen. Bei der Aktion „Sommer im Städtle“ findet der neue Abendmarkt im Juni und Juli, jeweils während des Wochenmarktes am Mittwoch, statt. Der Weinbauverein bewirtet in einer Ausschankhütte auf dem Marktplatz. Zudem begleitet ein kleines Programm mit Livemusik das Markttreiben.

Das bestehende Citydeck in der nördlichen Marktstraße vor dem Gebäude Marktstraße 30 (ehemals Elektro-Berthold) wird an das andere Ende der Straße vor das neue Wohn- und Geschäftshaus „Trudi“ versetzt. Für die dortigen Ladenflächen im Erdgeschoss zeichnen sich bereits vielversprechende neue Ansiedlungen ab. Im April zieht das Café „Fein“ mit Floristik in das kleinere der drei neuen Ladengeschäfte ein. Für die Ladenfläche in der Mitte gibt es Verhandlungen mit einem Haushaltswarengeschäft, das auch Schreib und Spielwaren anbietet. Die Ladenfläche daneben ist noch frei. In dem ehemaligen Elektrogeschäft in der Marktstraße 30 entstehen zwei weitere zusätzliche Gewerbeeinheiten. Außerdem wird voraussichtlich im Mai ein neues Modegeschäft im Gebäude Marktstraße 47, im ehemaligen E-Zigarettengeschäft, eröffnen.

Unternehmen aus der Region

Für Kinder Auch an die kleinen Besucher hat die Stadt gedacht. Kinder können sich auf ein neues Wasserspielgerät freuen, das in der Rathausstraẞe installiert wird. Das Spielgerät besteht aus zwei offenen Wasserrinnen, die die Kinder mit Hilfe einer Schwengelpumpe selbst befüllen können. Am Ende der Rinnen setzt das Wasser ein kleines Rad in Gang. Das Wasserspielgerät wird im April in Betrieb genommen. Die alte Spiellokomotive aus Holz in der Rathausstraße wird ausgemustert und durch eine neue ersetzt. Damit bleibt dieses bei Kindern sehr beliebte Spielgerät dauerhaft erhalten.                             snp


Obereisesheimer Ortschaftsrat schindet sich bei Pflanzaktion

„Das war deutlich anstrengender als gedacht!“ So lässt sich die Pflanzaktion des Obereisesheimer Ortschaftsrates zusammenfassen. Grünbereichsleiter Günter Glaser hatte vorgeschlagen, die neue Flutmulde am westlichen Ortsrand mit Bäumen und Büschen zu bepflanzen. Dafür hatte er fünf Apfel-, drei Kirsch- und zwei Birnbäume dabei. Holunder, Traubenholunder, Heckenrose, Schwarzdorn, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche und Hartriegel: 35 Büsche und Sträucher sollten zusätzlich in den Boden gebracht werden. Inden Boden, weniger in die Erde. Denn beim Bau der Flutmulde wurde der Schotterunterbau des entfernten Weges großflächig und etwa 20 Zentimeter stark auf der gesamten Fläche verteilt. Bedeckt nur von einer wenige Zentimeter dicken Erdschicht, die die Pflanzarbeiten zu Beginn verführerisch leicht erscheinen lieẞ. Schon der erste Spatenstich allerdings sollte die Räte eines Besseren belehren. Eine „Mordsschinderei“ sollte es werden, bis 45 Pflanzlöcher ausgehoben waren - und zwar 40 Zentimeter tief. Nach zweieinhalb Stunden waren alle Bäume, Büsche und Sträucher eingepflanzt und die Pflanzpfosten eingeschlagen. Angesichts der harten Arbeit war es kein Wunder, dass Weißwurst, Weißbier und Brezeln ausgiebiger zugesprochen wurde als üblich.                                aga

Unternehmen aus der Region

"OB vor Ort" geht weiter

Bei der Veranstaltungsreihe „OB vor Ort“ will Oberbürgermeister Steffen Hertwig mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Der erste Termin dieser Reihe in diesem Jahr findet am Mittwoch, 9. April, um 18 Uhr in Dahenfeld statt. Treffpunkt ist die Verwaltungsstelle. Am Montag, 5. Mai, wird die Reihe im Stadtteil Obereisesheim fortgesetzt. Die Teilnehmer treffen sich vor der Verwaltungsstelle. Der Vor-Ort-Termin auf dem Neuberg findet am Dienstag, 27. Mai, statt. Treffpunkt: Stuttgarter Platz (vor der Filiale der Kreissparkasse). Am Montag, 30. Juni, ist Steffen Hertwig in Amorbach. Treffpunkt: Verwaltungsstelle. Zum Abschluss geht es am Mittwoch, 16. Juli, um die Kernstadt. Treffpunkt ist am Löwenbrunnen.                              snp

Unternehmen aus der Region

Zwei Geschütz-Kartuschen übergeben

Historischer Stammtisch will dazu beitragen, dass sich Geschichte nicht wiederholt

Beim ersten historischen Stammtisch in Obereisesheim übergab Werner von Olnhausen den Organisatoren zwei originale Geschütz-Kartuschen (Patronenhülsen) jenes amerikanischen Panzers, der das Rathaus wenige Tage nach dem verheerenden Angriff auf das Dorf gezielt zerstört hatte. „Während der Obereisesheimer Ortskern am 3. April 1945 mehr oder weniger verwüstet worden war, blieb das Rathaus annähernd unbeschädigt stehen“, so der 92-Jährige. „Ein paar Fanatiker hatten die Amerikaner mit ihrem sinnlosen Widerstand aber offensichtlich so nachhaltig geärgert, dass sie noch einmal einen Panzer in den Ort schickten,um auch das Rathaus dem Erdboden gleich zu machen.“

Die verschossenen Kartuschen fand von Olnhausens Vater Karl auf der Straße, nahm sie mit und verbarg sie im Keller. „Heute, fast genau 80 Jahre später, ist die Gelegenheit, sie der Öffentlichkeit zurückzugeben“, so der rüstige Rentner. Beim historischen Stammtisch war man sich einig, dass man Krieg nicht verherrlichen darf. Gleichermaßen sollten aber geschichtliche Tatsachen objektiv herausgearbeitet werden. Die Kartuschen aufbereitet, erläutert und ausgestellt - könnten so dazu beitragen, dass sich dieser Teil der Geschichte nicht - mehr wiederholt.                      aga


Jugendfreizeit in Kempten

Unvergessliche Abenteuer und Nervenkitzel in der Natur erleben dazu lädt die offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Neckarsulm Jugendliche ab zwölf Jahren in den Osterferien ein. Bei einer Jugendfreizeit vom 14. bis 17. April in Kempten im Allgäu können die Teilnehmenden die Natur hautnah kennenlernen und gemeinsam bei spannenden Aktionen Spaß haben. Die Jugendfreizeit wird gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Programms „Wir sind dabei!-Wertstätten der Demokratie“. Die Teilnahme einschlieẞlich Übernachtung und Verpflegung ist für Neckarsulmer Jugendliche kostenfrei.

Beim Klettern in der Natur können die Teilnehmenden Herausforderungen bewältigen und Mut und Teamgeist beweisen. In Workshops und Diskussionen setzen sich die Jugendlichen mit ihren inneren und den demokratischen Werten auseinander und lernen, wie man die Gesellschaft aktiv mitgestalten kann. Ein gemütlicher Bauwagen dient als naturnahes Übernachtungsquartier. Die Mahlzeiten bereiten die Teilnehmenden über offenem Feuer selbst zu.

Die Plätze sind begrenzt. Wer teilnehmen möchte, meldet sich per E-Mail: gleis3@neckarsulm.de an. Anmeldeschluss ist der 8. April. Fragen zur Jugendfreizeit in den Osterferien beantwortet die Leiterin des Kinder-Jugend-Kultur Zentrums Gleis 3, Isabel Klaus, per E-Mail an: isabel.klaus@neckarsulm.de.                                    snp


Interkulturelle Woche

In Neckarsulm haben die Planungen für die Interkulturelle Woche begonnen. Die bundesweite Aktion findet vom 20. September bis zum 3. Oktober unter dem Motto „dafür!“ statt. Höhepunkt ist das Internationale Fest am 28. September. Vereine, Institutionen und Privatpersonen sind dazu eingeladen, sich an der Interkulturellen Woche zu beteiligen mit einem Beitrag für das Bühnenprogramm oder Aktionen. Wer dabei sein möchte meldet sich bis 7. April bei JuIlia Bruns, Telefon 07132 35 1461, E-Mail: julia.bruns@ne- ckarsulm.de. Zur Vorbereitung der Interkulturellen Woche findet eine erste Vorbesprechung am Mittwoch, 9. April, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Forum der vhs, Seestraße 15, statt.                              snp