Shows des Weihnachtscircus in Heilbronn ab den 18. Dezember: Die größte Show zum Fest

Heilbronner Weihnachtscircus gastiert zum 24. Mal auf der Theresienwiese – Karten zu gewinnen

Der Heilbronner Weihnachtscircus auf der Theresienwiese hat einen hervorragenden Ruf: Auch dieses Mal präsentieren wieder die besten Artisten der Welt ihre Nummern in der Manege. Fotos: Heilbronner Weihnachtscircus

Von unserer Redakteurin Ulrike Kübelwirth

Mehr als 80000 Zirkusfans treffen sich alljährlich auf der Theresienwiese: Auch in diesem Jahr gastiert dort wieder der Heilbronner Weihnachtscircus. Zum 24. Mal bieten Weltstars vom 18. Dezember bis zum 6. Januar ein sensationelles Spektakel: Sascha Melnjak und sein Team haben erneut die besten Acts rund um den Globus gesucht und die Artisten der preisgekrönten Darbietungen verpflichtet - für die größte Show zum Fest. Und vor dem Spektakel können Besucher im festlich geschmückten Vorzelt die reichhaltigen gastronomischen Angebote genießen und sich so auf die Vorstellung einstimmen. Dabei sind auch diesmal wieder über 80 Künstler am Start, darunter große Truppen aus Argentinien, Japan, China - und Deutschland. Denn mit der Ulmerin Lea Toran Jenner steht die frisch gekürte Cyr-Wheel-Weltmeisterin Stammartistin des Cirque du Soleil in der Heilbronner Manege. Sie ist aktuell auch der Top-Act im Musical „Moulin Rouge“.

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Größtes Ensemble Alles in allem ein „cooles“ Programm - mit dem größten Artistenensemble, das jemals in Heilbronn am Start war. „Wir haben so viel Spaß daran, dass uns in diesem Jahr jede betriebswirtschaftliche Vernunft abhandengekommen ist“, erklärt Sascha Melnjak. Und er freut sich: „In der Branche ist der Heilbronner Weihnachtscircus eine bekannte Institution - und zwar weltweit.“

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Während man früher den guten Darbietungen „hinterherrennen musste, „selektiert man heute die eingehenden Bewerbungen der besten Artisten, die sich in die Schlange stellen, um einmal beim Heilbronner Weihnachtscircus auftreten zu dürfen“, erklärt er. Und fügt hinzu, dass die Arbeit im Vorfeld den Machern des Weihnachtscircus' so manche schlaflose Nacht bereitet, denn „langsam werden in Heilbronn die Hotelzimmer knapp“. Passende Unterkünfte zu finden, Flüge, Shuttlebusse und eine Flut an Visaverfahren - das alles will gut organisiert sein.

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Abendgala Premiere feiert der 24. Heilbronner Weihnachtscircus am Mittwoch, 18. Dezember, mit einer Familienvorstellung um 15.30 Uhr und einer festlichen Abendgala um 20 Uhr. Bis zum 6. Januar gibt es täglich zwei Vorstellungen - außer an Heiligabend (nur 14 Uhr) und am 6. Januar (Abschiedsvorstellung um 15.30 Uhr). An Neujahr, 1. Januar, ist für die Artisten spielfrei.

Die Eintrittspreise liegen unverändert zwischen 28 und 55 Euro (ermäßigt zwischen 24 und 52 Euro). Wer schnell ist, kann von der „Black Week“ profitieren: Bis einschließlich Sonntag, 1. Dezember, um 23.59 Uhr gibt es 30 Prozent Preisnachlass für alle Abendvorstellungen und in allen Platzkategorien. Tickets gibt es in den Geschäftsstellen der Heilbronner Stimme, bei der Tourist-Information Heilbronn und den Reservix-Vorverkaufsstellen in der Region. Oder-man macht bei der Verlosung der Neckarsulmer Stimme mit. Verlost werden 5x2 Eintrittskarten für die Abendvorstellung am 23. Dezember. Wer die Vorstellung „für umme“ besuchen möchte, muss einfach nur folgende Frage beantworten: Woher kommt die deutsche Cyr-Wheel-Weltmeisterin Lea Toran Jenner. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt; die Tickets an der Abendkasse hinterlegt. 

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Adventszauber: Wochenmarkt wird verlegt

In Neckarsulm wird es am Wochenende weihnachtlich: Das städtische Citymanagement veranstaltet vom 29. November bis 1. Dezember den Adventszauber in der Innenstadt. Wegen des Weihnachtsmarktes wird der Wochenmarkt am Samstag, 30. November, auf das Kolpingparkdeck verlegt. Die Marktbeschicker bieten dort ihr Sortiment zu den regulären Marktzeiten an: am Samstag von 8 bis 13 Uhr.

Der City-Hopper (Linie 90) wird bis Samstag, 30. November, über die Urbanstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Marktplatz“ und „Neckarstraße“ entfallen. Als Ersatz wird die Haltestelle „Museum“ in der Urbanstraße in beiden Richtungen bedient.                                  snp


Kita-Provisorium hat ausgedient

Interims-Tagesstätte auf Aquatoll-Gelände dient als Ersatzeinrichtung bei der Bauzeit

Der Bauausschuss des Gemeinderates hat den Bau einer Interims-Kita als zeitlich begrenztes Ausweichquartier für die Kita Pichterich 80 beschlossen und dessen Standort festgelegt. Die ursprünglich als provisorische Einrichtung konzipierte Kita im Pichterich wird zurückgebaut und durch einen Neubau ersetzt.

Bedarf Für die Dauer der Bauzeit bezieht die Kita eine Interimseinrichtung, die in Containerbauweise im unteren Bereich des Aquatoll-Geländes errichtet wird. Hierfür bewilligte der Bauausschuss 490000 Euro. Die Kita in der Pichterichstraße 80 wurde 2012/2013 als befristetes Provisorium aus angemieteten, teilweise gebrauchten Containern errichtet. Weil der Bedarf an Betreuungsplätzen weiter anstieg, wurde diese Interims-Kita nicht wie geplant nach Fertigstellung der Kita Am Stadtpark zurückgebaut, sondern weiter genutzt.

Nach mehr als zehn Betriebsjahren weist die Kita in der Pichterichstraße bauliche Mängel auf, die dringend behoben werden müssten. Wegen der hohen Instandsetzungskosten von mindestens 600000 Euro und der Tatsache, dass die Anlage trotzdem nur noch begrenzt betrieben werden kann, hat der Gemeinderat beschlossen, die Containeranlage abzubrechen und durch einen Neubau in Holzmodul-Bauweise zu ersetzen.

2026 bezugsfertig Der Abbruch der alten Kita ist mit Beginn des dritten Quartals 2025 geplant. Sollte der Gemeinderat den Baubeschluss wie geplant im Februar fassen, könnte der Neubau voraussichtlich im Februar 2026 bezugsfertig sein. Die Interims-Kita auf dem Aquatoll-Gelände wird im zweiten Quartal 2025 errichtet und dient während der Bauarbeiten als Ausweichquartier.

Als alternative Standorte geprüft wurden das leerstehende Werkrealschulgebäude der Häuẞler-Schule und die Schulcontainer auf deren Hof. Gegen diese Standorte sprachen aber Bedenken des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales (KVJS) sowie sehr hohe Mietkosten für die Anschlussnutzung. Der jetzt beschlossene Standort im unteren Bereich des Aquatoll-Geländes wird auch vom KVJS befürwortet. Neben der neuen Interims-Kita befindet sich ein bestehender Spielplatz, der aufgewertet wird. Damit verfügt die Kita auch am Ausweichstandort über einen attraktiven Außenspielbereich.

Auf den geplanten Bürgerpark wirkt sich der Bau der Interimseinrichtung nicht aus. Die konkrete Ausgestaltung des Bürgerparks muss erst noch beschlossen und vorbereitet werden. Die angemietete Interims-Kita auf dem Aquatoll-Gelände wird nach Umzug der Kita in den Neubau gegen Ende des ersten Quartals 2026 wieder abgebaut.                                   snp


Zeichen für Frieden setzen

Stadt gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt

Bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Alten Friedhof hat Neckarsulm an die Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft erinnert.

Mahnung Stadtrat Eberhard Jochim, ehrenamtlicher Stellvertreter des OB, legte am Ehrenmal für die Gefallenen beider Weltkriege einen Kranz nieder unter den Klängen von Sängerbund und MGV Dahenfeld. Am Volkstrauertag gedenke die Stadt nicht nur der Opfer vergangener Konflikte, der Toten der Weltkriege und der Opfer der Stadtzerstörung am 1. März 1945. „Tagtäglich müssen in der Gegenwart noch so viele Menschen Leid und Zerstörung erfahren und die grausamen Auswirkungen von Krieg und Gewalt ertragen“, stellte Jochim fest. Das Mitgefühl gelte den Menschen in der Ukraine und im Nahen Osten sowie den Opfern von Terrorismus, Antisemitismus und Rassismus.

„All diese Krisen führen uns vor Augen, dass die Welt nach wie vor nach Frieden sucht.“ Der Volkstrauertag mahne die Gemeinschaft und jeden Einzelnen, Verantwortung zu übernehmen und sich für Frieden und Menschlichkeit einzusetzen, forderte er. Angesichts des wachsenden Zuspruchs für rechtsextreme Positionen und radikale Parteien sei es die gemeinsame Aufgabe, für Respekt, Vielfalt und Menschlichkeit klar Stellung zu beziehen.

Botschafter Auch Pfarrer Georg Schirkonyer (Ev. Stadtkirchengemeinde) rief dazu auf, „die Erinnerung als Quelle der Verantwortung und des Handelns zu verstehen“. Das Gedenken am Volkstrauertag gelte nicht nur der Trauer, sondern auch der Hoffnung, den Frieden zu bewahren und zu fördern. Daraus resultiere die Verpflichtung, dass wir als Friedensbotschafter unterwegs sind“.                          snp