Stadt Neckarsulm sucht Mietwohnungen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

NECKARSULM Stadt bereitet sich auf Ankunft von Menschen aus der Ukraine vor - Einwohner werden um Mithilfe gebeten

Es sind meist Frauen und Kinder, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen. Für sie sucht die Stadt Neckarsulm Wohnraum. Foto: dpa

Zusammen mit den Städten und Gemeinden im Landkreis Heilbronn bereitet sich auch Neckarsulm auf die Ankunft von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vor. Derzeitist noch nicht absehbar, wie viele Menschen, wann und in welchem Umfang vor dem russischen Angriffskrieg fliehen werden.

Angebote sammeln Um für einen zunehmenden Flüchtlingsstrom gewappnet zu sein, bittet die Stadt die Einwohner um Mithilfe. Wer freien privaten Wohnraum für Flüchtende zur Verfügung stellen möchte, meldet sich bitte per E-Mail: fluechtlinge@neckarsulm.de bei der Stadt. Dort werden die eingehenden Angebote für den Bedarfsfall gesammelt. 

Die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die im Landkreis Heilbronn angekommen sind, haben Unterkunft bei Angehörigen und Freunden gefunden. Sollte der Flüchtlingsstrom deutlich zunehmen, wird zusätzlicher privater Wohnraum als Reserve benötigt. „Es ist sicher die beste Lösung, die geflüchteten, emotional aufgewühlten Menschen im privaten Umfeld unterzubringen“, so Oberbürgermeister Steffen Hertwig. "Helfen Sie daher bitte mit und melden Sie sich, wenn Sie freien Wohnraum anbieten können."

Flüchtlinge aus der Ukraine mit einem biometrischen Reisepass können visumfrei einreisen und sich 90 Tage in Deutschland aufhalten. Anschließend können sie eine Auf enthaltserlaubnis für weitere 90 Tage erhalten. Dies ermöglicht es Geflüchteten mit familiären Kontakten, direkt bei Freunden oder Verwandten unterzukommen und sich in der jeweiligen Kommune wohnhaft zu melden.

Rechtslage Personen ohne biome trische Dokumente müssen sich derzeit noch an die Landeserstaufnahme-Einrichtungen in Karlsruhe oder Ellwangen wenden und dort persönlich einen Asylantrag stellen. Eine private Aufnahme abseits des dreistufigen Aufnahmesystems im Land Baden-Württemberg ist in die sem Fall nicht möglich. Die EU-Staaten wollen aber die rechtlichen Voraussetzungen für eine humanitäre Aufnahme schaffen, um Kriegsflüchtlingen schnellen und unbürokratischen Schutz zu gewähren. Dann könnten auch Personen ohne biometrische Einreisedokumente direkt in den Kommunen aufgenommen werden.

Da Männer im wehrpflichtigen Alter derzeit nicht ausreisen dürfen, werden größtenteils Frauen, Kinder und ältere Menschen als Kriegsflüchtlinge erwartet. snp


Gespräche zum Frühlingsanfang

NECKARSULM Die Betreuungsgruppe der Sozialstation Neckarsulm-Erlenbach-Untereisesheim gestaltet am Donnerstag, 17. März, von 14 bis 17 Uhr einen Nachmittag für Menschen mit Demenz, psychischen und körperlichen Einschränkungen. Die Teilnehmer treffen sich im Gebäude der Sozialstation, Spitalstraße 5. In Gesprächen stimmen sich die Besucher auf den Frühlingsanfang ein. Für die Teilnahme ist ein Genesenen- oder Impfausweis (2 GNachweis) erforderlich. Wer einen an Demenz erkrankten Angehörigen zur Teilnahme anmelden möchte, kann dies bei Constance Haner, Pflegedienstleiterin der Sozialstation, Telefon 07132 35268, tun. Die Teilnahmegebühr pro Nachmittag inklusive Verpflegung beträgt 23,50 Euro. Diese Kosten werden in der Regel von der Pflegekasse übernommen, sofern eine Pflegestufe festgelegt wurde. snp


Neue Regeln fürs Parken in der Innenstadt gelten seit 1. März

NECKARSULM Seit Dienstag, 1. März, gelten neue Regeln für das Parken in der Neckarsulmer Innenstadt. Die Stadt hat bei ihrem neuen Parkraumkonzept Gebühren eingeführt, die nach der Parkdauer gestaffelt erhoben werden. Die erste Stunde Parken bleibt in allen Parkbereichen kostenfrei. Im Parkhaus Seestraße/Ballei sind die ersten beiden Stunden kostenfrei. Die neuen Regeln gelten für das Parkhaus und die beschrankten Tiefgaragen, die offenen Stellplatzanlagen und die öffentlichen Parkplätze im Straßenraum. 

Im Parkhaus Seestraße/Ballei und in den Tiefgaragen Rathaus und Klostergraben gilt die Gebührenpflicht voraussichtlich erst ab Montag, 14. März. Wegen coronabedingter Verzögerungen im Lieferablauf können die Parkscheinautomaten der Schrankenanlagen erst zu diesem späteren Zeitpunkt in Betrieb gehen. Die Schranken sind fertig montiert und öffnen sich derzeit bei der Einfahrt wie bei der Ausfahrt automatisch.

Sobald die Parkscheinautomaten im Parkhaus und den beschrankten Tiefgaragen in Betrieb sind, muss die Nutzerin/der Nutzer vor der Ausfahrt das jeweilige Kennzeichen am Automaten eintippen und die im Sichtfenster angezeigte Parkgebühr entrichten. Erst dann öffnet sich die Schranke zur Ausfahrt. Wie geplant in Betrieb sind die Parkscheinautomaten auf den offenen Stellplatzanlagen Kolpingparkdeck, Deutsches Zweiradmuseum, Weingärtnergenossenschaft und Nestor/Stadtmauer mit den Parkplätzen im AuBenbereich und im öffentlichen Teil der Tiefgarage. Dort müssen die Nutzer ihr Parkticket am Automaten ziehen und gut sichtbar ins Fahrzeug legen. Für die erste Stunde Parkzeit gibt es das Ticket kostenlos. Auch in diesem Fall müssen die Nutzer ein Ticket ziehen und ins Fahrzeug legen.

Das Parken auf den öffentlichen Parkplätzen im Straßenraum bleibt weiter kostenfrei, ist aber ab sofort auf höchstens eine Stunde begrenzt. In diesen Parkbereichen gilt die Parkscheibenregel: Mit Parkscheibe darf maximal eine Stunde kostenfrei geparkt werden. snp


Impfungen mit Nuvaxovid möglich

Interessierte können Termin in Ilsfeld-Auenstein buchen

LANDKREIS Im Impfstützpunkt des Landkreises Heilbronn in Ilsfeld-Auenstein sind ab sofort auch Impfungen mit dem neuen Impfstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax möglich. Interessierte können über die Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-heilbronn.de/coronaimpfung einen Termin für die Impfung mit Nuvaxovid buchen.

Wartezeit Der neue Impfstoff wird allerdings zunächst ausschließlich den Personen zur Verfügung gestellt, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind.

Ein entsprechender Nachweis muss beim Termin vorgelegt werden. Zu diesem Zweck hat das Landratsamt ein Formular erstellt, welches ebenfalls auf der Internetseite des Landkreises zum Download zur Verfügung steht.

Sobald die Nachfrage nachlässt und Personen, die von er einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind, die Möglichkeit hatten, einen Termin zu buchen, wird der Impfstoff für alle Impfwillige freigegeben.

Der Impfstützpunkt Isfeld hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, donnerstags und freitags wird bis 20 Uhr geimpft.

Allgemeine Infos Allgemeine Informationen zur Coronaimpfung sind unter www.landkreis-heilbronn.de/ coronaimpfung abrufbar.

Ausführliche Informationen mit häufig gestellten Fragen und Antworten hat das Land Baden-Württemberg online unter https:// www.baden-wuerttemberg.de/de/ service/aktuelle-infos-zu-corona/ fragen-und-antworten-rund-um-corona/faq-impfzentren/ zusammengestellt. NSt