Endlich kommt wieder Farbe ins Spiel: Gänseblümchen strecken ihre Köpfchen aus der Erde, Krokusse sprießen, Frühjahrsblüher zeigen zaghaft erste Knospen. Doch das ist nach dem tristen Einheitsgrau des Winters noch lange nicht bunt genug. Für noch mehr Farbenpracht sorgt die Erstbepflanzung von Kästen und Kübeln.
Kontrolle
Bevor die aber ihren Platz in den Gefäßen finden, gilt es, diese nach der Winterpause auf Schäden hin zu kontrollieren und die alte Erde zu entfernen. Dabei unbedingt darauf achten, dass die Löcher im Boden nicht verstopft sind. Sie sorgen für den ungehinderten Abfluss von Regen- und Gießwasser. Sind Kübel und Kästen intakt, kann Pflanzerde eingefüllt und aus der Fülle der Frühlingsblüher ein buntes Potpourri zusammengestellt werden. Dabei den Blumenschmuck nicht nur nach dem eigenen Geschmack, sondern auch standortgerecht auswählen. Besonders schön sind Arrangements, die hängende und rankende Pflanzen mit hochwachsenden kombinieren.
Robuste Vertreter
Die robustesten Vertreter unter den Frühblühern sind Stiefmütterchen und Hornveilchen, die beide leichten Frost vertragen. Ab jetzt können auch Blaukissen, Schleifenblume, Gold-Wolfsmilch und Kuhschellen an einen Sonnenplatz. Für den Schatten eignen sich Fuchsie, Edellieschen, Knollen- und Hängebegonie sowie Gräser und Farne. Ebenfalls beliebt für die Erstbepflanzung sind Krokusse, Anemone, Narzisse und Trauben-Hyazinthe.
Auch Lenzrosen, Primeln, Ranunkel und Tulpen lassen das Frühjahr optisch auf Balkon und Terrasse Einzug halten. Weil klassische Frühlingsblüher immer auch kälteempfindlich sind, sollte man das Wetter im Auge behalten, schließlich kann es auch jetzt noch zu Nachtfrösten kommen, Drohen diese, einfach Kästen und Kübel mit einem Vlies abdecken. Damit die Freude an der Erstbepflanzung möglichst lange anhält, alte, abgestorbene Blüten regelmäßig entfernen und gelegentlich düngen.
Von unserer Redakteurin Ulrike Kübelwirth