Blumenfreunde legen wert darauf, dass es bei ihnen vom Frühling bis zum Herbst nicht nur grünt, sondern auch blüht. Dabei kommt es auf die richtige Auswahl fürs Staudenbeet an, denn nur sinnvoll kombiniert blühen die Pflanzen so versetzt, dass sie fast das ganze Jahr lang mit ihrer Farbenpracht erfreuen.

Winterhart Sowohl für das Freiland als auch für den Kübel bietet der Handel ein großes Sortiment an blühfreudigen Pflanzen an, die bis zum Spätherbst bunte Akzente im Garten setzen.
Für das Beet gibt es darunter auch winterharte Stauden, die neben dem Auge des Betrachters auch Schmetterlinge, Bienen und Hummeln erfreuen. Zu den beliebtesten Vertretern dieser Arten gehören das Großblumige Mädchenauge, Prachtkerze, Duftnessel, Gefüllte Bertramsgarbe und die Spornblume.
Gerade das Großblumige Mädchenauge gibt es in vielen Varianten. Ein vollsonniger Platz und nährstoffreiches Substrat spornen die Blume, die sich auch gut für Sträuße eignet, zu Höchstleistungen an.
Mit ihren zart weißen überhängenden Blütentraube ist die Prachtkerze nicht nur eine anmutige, sondern auch eine ausdauernde Staude, die sich von Juli bis Oktober in voller Schönheit präsentiert. Auch sie mag es warm und sonnig. Außerdem bevorzugt sie einen sandigen und nicht zu nährstoffreichen Untergrund.
Ebenfalls ganz filigran kommen die Blüten der Duftnessel daher, die von Juli bis Oktober ihre ganze Schönheit entfaltet. Dabei ist die Staude äußerst anspruchslos. Sie gedeiht in voller Sonne und auf trockenen, sandigen Böden.
Klassiker Weiße Farbtupfer setzt die Gefüllte Bertramsgarbe von Juni bis September. An sonnigen und halbschattigen Standorten gedeiht sie auf leicht feuchtem und nährstoffreichem Substrat prächtig.
Ein weiterer Klassiker unter den Dauerblühern ist die Spornblume. Ihre Farbpalette, die sie von Juni bis September entfaltet, reicht von Pink bis Hellrot. Als Sonnenanbeterin liebt die Spornblume trockene, mineralische Böden. Sie gedeiht aber genauso in normaler Gartenerde. Spornblumen fühlen sich übrigens nicht nur im Beet wohl - sie erobern auch Mauerritzen und Pflasterfugen, denn sie sind invasiv und gehören zu den Pflanzen, die sich stark versamen.
Selbstvermehrend Schon im März kann der Islandmohn ausgesät werden, der mit seinen zarten Blüten in Weiß, Hellgelb, Gelb, Orange und Rot dem Garten etwas Märchenhaftes verleiht. Im Beet sät sich der Islandmohn übrigens von selbst aus. An einem windgeschützten Platz, wo die filigranen Blumen nicht ständig auf die nasse Erde gedrückt werden, ist er am besten aufgehoben.
Von Juni bis September zeigen sich Schafgarben von ihrer besten Seite. Während die Pflanze auf Feld und Flur nur unscheinbare, weiße Blüten hat, gibt es für den Garten bunte und vollblühende Sorten in Gelb, Pink, Karminrot oder Lila, die jedem Staudenbeet zur Zier gereichen, denn die zahlreichen, winzigen Einzelblüten bilden die markanten Scheindolden. Am wohlsten fühlen sich Schafgarben auf eher trockenen Böden.