Mineralfreibad Oberes Bottwartal: Bundesweite Top-Platzierung

Beliebtestes Freibad Deutschlands: für alle Generationen, mit 50Meter-Becken, Kinderrutsche, Familienrutschbahn, 100-Meter-Riesenrutsche und mehr kaum Wünsche offen, Sportstätte als unverzichtbarer Zuschussbetrieb

Das Mineralfreibad Oberes Bottwartal gehört zu den schönsten der Republik. In vielen Portalen belegt es erste Plätze. Foto: Archiv/Kuhnle

Auch wenn sie für die Gemeinden immer Zuschussbetriebe sind: Die Beliebtheit von Freibädern ist ungebrochen. Dort lässt sich das schöne Sommerwetter genießen, man kann abschalten und sich ins kühle Nass stürzen.

Für alle Generationen

Deshalb verbringen Menschen aller Generationen ihre Freizeit gerne in den Bädern. Kleinkinder können fröhlich planschen, Schwimmer ihre Bahnen ziehen, Sonnenanbeter genießen die Liegewiese und am Kiosk trifft man sich zum ungezwungenen Plauderstündchen. Das ist auch in der Region nicht anders, die mit etlichen reizvoll gelegenen Freibädern für Freizeitspaß sorgt. Eines davon hat es über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus zu Bekanntheit gebracht: Das Mineralfreibad Oberes Bottwartal.

Wer die Anlage googelt, der stößt auf zahlreiche Bewertungsund Reiseportale, in denen sich das Mineralfreibad immer unter den besten zehn der Republik platziert hat. In mehreren Rankings belegt es sogar den ersten Platz, weil es seine Besucher auf ganzer Linie überzeugt.

Top-Noten gab es für die landschaftlich reizvolle Lage, die liebevolle Gestaltung und die große Liegewiese. Außerdem waren die Gäste von der Ausstattung des Mineralfreibades mehr als überzeugt.

Kaum Wünsche offen

Kein Wunder, lässt es doch kaum Wünsche offen. Das große 50Meter-Becken bietet auch sportlichen Schwimmern beste Voraussetzungen. Minirutschfläche, Kinderrutsche, Familienrutschbahn und eine 100-Meter-Riesenrutsche lassen Träume der kleinen Besucher wahr werden. Sprudelliegen und Massagedüsen laden Erwachsene zum Entspannen ein. Ebenfalls angetan sind die Besucher von der Sauberkeit des Freibades und der großen Auswahl am Kiosk.
Redakteurin Ulrike Kübelwirth


Unverzichtbare Zuschussbetriebe

Sportstätten sind zentraler Bestandteil der kommunalen Infrastruktur. Dazu gehören auch Freibäder. Einer Umfrage zufolge sind diese für mehr als 80 Prozent der Bundesbürger unverzichtbar, auch wenn sie die Gemeinden viel Geld kosten.

Umgerechnet auf den einzelnen Besucher liegen die kommunalen Zuschüsse zwischen fünf und zehn Euro pro Person. Auch wenn die Betreiber versuchen, das Defizit durch Automatisierung, weniger Personal, kürze Öffnungszeiten und energetische Sanierung zu reduzieren, bleiben Freibäder Zuschussbetriebe. Vor allem dann, wenn die Einrichtungen in die Jahre kommen. Die Bäderallianz Deutschland beziffert den aktuellen Sanierungsstau bei Freibädern zu auf fünf Milliarden Euro. Abhilfe zu schaffen und die Einrichtungen zukunftssicher machen für den Verband ist das eine gesellschaftliche Aufgabe, die sowohl von den Kommunen als auch von der Politik große Anstrengungen erfordert. Gefragt seien neue Ideen, neue Konzepte und auch neue Betreiber, welche die Kommunen entlasten.