Erdbeeren sind nicht nur kalorienarm und gesund, sie sind auch äußerst vielseitig. Die süßen Früchtchen lassen sich nicht nur klassisch mit Pudding, Sahne, als Kuchen oder in Kombination mit Spargel auf den Tisch bringen - es gibt jede Menge tolle Rezepte, mit denen sich geschmacksexplosive kulinarische Überraschungen zaubern lassen. Etwa Erdbeer-Chimichurri: Mit ihrer Balance aus süß und herzhaft ist die beliebte argentische Kräutersoẞe eine Bereicherung für jeden Grillabend.
Erdbeer-Chimichurri
Zutaten:
60 g Erdbeeren
1 Bund frische Petersilie
1 Schalotte
2 Zweige Oregano
2 Zweige Thymian (sollten keine frischen Zweige vorhanden sein, gehen auch getrocknete Kräuter)
4 TL Rotweinessig
4 TL Olivenöl
Salz, Pfeffer und Chili
Zitrussaft (Zitrone, Limette oder Orange)
1 TL Honig
Zubereitung: Erdbeeren waschen, Strünke entfernen und abtrocknen lassen. Derweil Oregano, Thymian, Petersilie sowie die Schalotte fein hacken. Dann die Zitrone, Limette oder Orange auspressen. Thymian, Oregano, Petersilie, Schalotte, Erdbeeren, Essig, Öl und Honig in den Mörser geben und gut verreiben, so dass noch Stückchen enthalten sind. Erdbeer-Chimichurri mit Salz, Pfeffer, Chili und Zitrussaft abschmecken. Über Nacht durchziehen lassen.
Hähnchen-Saté mit Erdbeer-Chutney
Zutaten (vier Portionen):
400 g Hähnchenbrustfilet
4 EL helle Sojasauce
1/2 TL Sambal Olek
125 g Kirschtomaten
250 g Erdbeeren
2 Frühlingszwiebeln
1 rote Chilischote
20 g Ingwer
1 kleine Orange
4 TL Rapsöl
2 EL Apfelessig
4 Stiele Koriander Salz, schwarzer Pfeffer
Zubereitung: Hähnchenfilets abspülen und trocken tupfen. Fleisch längs in sehr dünne Streifen schneiden. In einer kleinen Schüssel Sojasauce und Sambal Olek vermischen. Fleischstreifen rundum damit bestreichen. In flache Schüssel legen und zugedeckt über Nacht ziehen lassen.
Tomaten kurz in kochendes Wasser tauchen. Herausnehmen, kalt abspülen, häuten und halbieren. Erdbeeren waschen, trocken tupfen, putzen und in Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln waschen, und in dünne Ringe schneiden. Chilischote längs halbieren, entkernen, und quer in feine Streifen schneiden. Ingwer schälen und fein reiben. Orange halbieren und auspressen.
2 TL Öl in einem Topf erhitzen. Frühlingszwiebeln, Chili und Ingwer darin andünsten. Tomaten, Essig und 5 EL Orangensaft untermischen. Bei kleiner Hitze fünf Minuten kochen lassen. Dann zwei Drittel der Erdbeeren unterrühren und noch eine Minute kochen. Restliche Erdbeeren unterheben, Chutney vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Koriander waschen, trocken schütteln, abzupfen und fein hacken. Unter das Chutney rühren, salzen und pfeffern. Fleischstreifen wellenförmig auf lange Holzspieẞe stecken. Grillpfanne mit restlichem Öl einstreichen, erhitzen. Spieße von jeder Seite drei bis vier Minuten garen und mit dem Erdbeer-Chutney servieren.
Glasnudel-Erdbeer-Salat
Zutaten (vier Portionen):
2 rote Peperoni
2 Knoblauchzehen
8 EL Öl
4 EL brauner Zucker
4 EL Sojasauce
12 Stiele Koriandergrün (ersatzweise Basilikum)
500 g Erdbeeren
4 EL Limettensaft
Salz, Pfeffer
40 g Ingwer (frisch)
24 Garnelen (roh, TK, mit Schale, aufgetaut))
Zubereitung: Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen, fünf Minuten ziehen lassen, abgießen und gut abtropfen lassen. Peperoni, entkernen und mit dem Knoblauch fein hacken. Beides in einem Esslöffel heißem Öl andünsten. Braunen Zucker zugeben, karamellisieren lassen. Mit Sojasauce und 100 Milliliter Wasser ablöschen, offen drei Minuten einkochen. In eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.
Koriander oder Basilikum abzupfen. Erdbeeren putzen und in Scheiben schneiden. Abgekühlte Sojamischung mit Limettensaft und zwei Esslöffel Öl verrühren, mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Ingwer schälen und fein hacken. Garnelen aus der Schale lösen und entdarmen, mit dem Ingwer in einem Esslöffel heißem Öl rundherum zwei bis drei Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen. Glasnudeln, Erdbeeren und Koriander vorsichtig mit der Sauce mischen und mit den Garnelen servieren.
Von unserer Redakteurin Ulrike Kübelwirth
Spargel richtig gekocht
Erdbeeren und Spargel haben nicht nur gemeinsam Saison: Sie ergänzen sich auch prächtig etwa als Salat. Sind die edlen weißen Stangen erst einmal geschält, ist die Zubereitung einfach: Kochen und fertig, sollte man meinen. Doch das richtige Garen macht am Ende den Unterschied aus.
Entscheidend für den Spargelgenuss am Ende ist nämlich das richtige Kochwasser. Ja richtig gelesen, denn Wasser ist eben nicht gleich Wasser. Hier einige Tipps:
■ Wasser: Weniger ist mehr! Zu viel Kochwasser entzieht Spargel wertvolle Vitamine.
■ Salz: Als Faustregel gilt ein halber Teelöffel Salz auf einen Liter Kochwasser.
■ Zitrone: Ein paar Spritzer Zitronensaft oder eine Scheibe Zitrone im Kochwasser „bleichen“ die weißen Stangen.
■ Zucker: mindert den bitteren Geschmack von Spargel.
■ Butter: Ein kräftiger Klecks im Kochwasser hilft dem Spargel, sein Aroma optimal zu entfalten.
■ Grüner Spargel: Er behält seine Farbe, wenn er nach dem Kochen mit Eiswasser abgeschreckt wird. kü