Viele helfende Hände machen Zaberfelder Seefest erst möglich

Buntes Unterhaltungsprogramm mit jeder Menge Musik, vielen Attraktionen und kulinarischen Genüssen

Auf die Besucher des Zaberfelder Seefests warten nicht nur kulinarische Genüsse in gemütlicher Runde, sondern auch ein großes Unterhaltungsprogramm mit jeder Menge Musik. Foto: privat

Keine Frage: Am kommenden Wochenende, 7. bis 9. Juli, geht es an der Ehmetsklinge wieder hoch her. Denn das Zaberfelder Seefest ist die große Gemeinschaftsveranstaltung der örtlichen Vereine. Bürgermeisterin Diana Danner ist davon überzeugt, dass es ein Festwochenende wird, „mit dem sich Zaberfeld über die Region hinaus von seiner besten Seite zeigt“. Doch dafür sind an den Festtagen und auch im Vorfeld enorme Anstrengungen notwendig. Rathausmitarbeiterin Stephanie Stuber, bei der alle organisatorischen Fäden zusammenlaufen, spricht von einer „Mammutaufgabe“.

Neuauflage Das bislang letzte Seefest liegt sechs Jahre zurück. Eigentlich findet die Großveranstaltung alle fünf Jahre statt, doch die Neuauflage wurde 2022 von Corona ausgebremst. Dennoch traf sich der Festausschuss, in dem Vertreter von Vereinen, Verwaltung und Gemeinderat zusammenarbeiten, um das 2023er-Fest anzugehen.

„Das Zelt war dann das Erste, was ich angefragt habe“, berichtet Stuber. Auch die Bands, die den mehr als 1000 Besuchern musikalisch einheizen sollen, mussten frühzeitig gebucht werden. Dass Barbed Wire für Freitag erneut verpflichtet werden soll, war schnell klar. „Die Gruppe kam 2017 super an.“ Für Samstagabend entschied sich der Ausschuss mit Sicherheitshalbe für eine Partyband aus der Region. Am dritten Abend kommt Oxuvatus aus Ochsenburg zum Heimspiel. Entscheidend für das Gelingen des Festes ist aber immer, dass sich genügend ehrenamtliche Helfer finden. „Wir brauchen rund 350 aus allen Vereinen“, verdeutlich Stephanie Stuber. Der Einsatz beginnt bereits mittwochs ab 7 Uhr, wenn für den Zeltaufbau am Schotterplatz auf der Zaberfelder Seeseite kräftige Hände gebraucht werden. Und er endet erst dienstags mit dem vollständigen Abbau. Dazwischen sind der Betrieb in und rund ums Festzelt sowie zahlreiche Aufgaben zu bewältigen.

Leute motiviert Dass es tatsächlich gelungen ist, die notwendige Helferzahl zusammenzubringen, ist auch den Vereinsfunktionären zu verdanken. „Die haben ihre Leute echt motiviert“, sagt Stuber. Auch die Bürgermeisterin ist dankbar: „Das ehrenamtliche Engagement ist wieder überragend. Sonst wäre ein Fest in dieser Dimension auch gar nicht zu stemmen.“
Das honoriert auch der Gemeinderat. Er hat beschlossen, dass jeder beteiligte Verein für einen gestellten Helfer 50 Euro als kleine Anerkennung bekommen soll – unabhängig davon, ob das Fest am Ende Gewinn einbringt oder nicht.

Die Schichteinteilung war ein großes Thema. 55 Schichten von vier bis sechs Stunden haben Uwe Kenngott, Ehrenvorsitzender des SC Oberes Zabergäu und rühriges Mitglied des Festausschusses, und die Vertreter der Verwaltung schließlich zusammengestellt. Fast alle Vereine aus allen vier Ortsteilen sind mit im Boot. Der SCOZ, der TSV Michelbach und die Weizenbierfreunde aus Ochsenburg stellen die meisten Helfer, „aber es kommt auf alle an. Jeder Einzelne zählt“, sagt Stuber.
Viele Vereine sind in die Versorgung der Besucher im Zelt oder der angebauten Bar eingebunden. Andere, wie der Spielmannszug Zaberfeld oder der Posaunenchor Michelbach, bringen sich musikalisch ein. Und die Wehrleute kümmern sich um die Parkeinweisung sowie Feuer- und Nachtwachen.

Viele Attraktionen Nach so viel akribischer Vorbereitung steht dem Seefest jetzt nichts mehr im Wege. An den drei Festtagen erwartet die Besucher auf dem Festgelände (Seestraße, bei den Wohnmobilstellplätzen) an der Ehmetsklinge ein buntes und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit vielen Attraktionen.

Auch rund um das Naturparkzentrum auf der anderen Seeseite. Dort gibt es am Sonntagnachmittag viele Attraktionen sowie Infos- und Mitmachangebote, etwa rund um das Thema biologische Vielfalt. Es gibt ein Schmetterlingsquiz, Besucher können Nisthilfen bauen oder Samenbomben fertigen. Los geht es dort um 14 Uhr. Und auch das Wirtshaus am See sorgt für allerlei Gaumenfreuden.

Abwechslungsreich Ein Vergnügungspark auf dem Festgelände rundet das abwechslungsreiche Angebot für die Besucher ab.
Neben den typischen Festzelt-Speisen und Getränken wird das kulinarische Angebot in diesem Jahr noch durch externe Foodtrucks außerhalb des Zelts ergänzt.
red

INFO Öffnungszeiten

Das Festzelt ist am Freitag, 7. Juli, ab 19 Uhr, am Samstag, 8. Juli, ab 16 Uhr (offizieller Fassanstich 19 Uhr), und am Sonntag, 9. Juli, ab 9 Uhr geöffnet. Um 9.30 Uhr steht ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Programm.