Musikkabarett der Extraklasse steht am Donnerstag, 27. April, in der Güglinger Herzogskelter auf dem Programm, wenn die Schönen Mannheims ihre „Entfaltung" zeigen.
„Wir vier müssten mal zusammen auftreten, und was Eigenes auf die Bühne bringen." Dieser Satz fiel über ein paar Jahre immer dann, wenn sich die Kolleginnen Stefanie Titus, Anna Krämer, Smaida Platais und Susanne Back zufällig über den Weg liefen. Denn bis dato standen die vier Künstlerinnen immer nur in wechselnder Kombination auf der Bühne, nicht aber gemeinsam.
Inzwischen sind zehn Jahre vergangen. Fünf Programme haben die Schönen Mannheims bereits gemeinsam auf die Bühne gebracht. Jetzt gastieren sie mit ihrem neuesten - „Entfaltung" - in der Güglinger Herzogskelter.
Die Show der Schönen Mannheims besticht in ihrer gnadenlosen Ehrlichkeit durch die Einsicht: Ein Leben ohne Macken und Phobien ist möglich, aber sinnlos und weit weniger lustig.
Scheitern mit Spaß Will sagen: Wenn schon scheitern, dann doch bitte mit Spaß. Die musikalische Qualität der vier Schönen zeigt sich darin, in Nullkommanichts von ernst auf urkomisch umzuschalten und eine Bühnenshow hinzuzaubern, die in atemberaubendem Tempo zwischen bewegenden Liedern und purer Komik oszilliert.
Die Sängerinnen loten im fabelhaft-harmonischen Dreiklang die Untiefen menschlichen Daseins aus und dabei gilt eine Wahrheit immer: Wer am Morgen zerknittert aufwacht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten.
Ihr kometenhafter Aufstieg bescherte den Schönen innerhalb kürzester Zeit Auftritte in Fernsehen und Radio: von Gerburg Jahnkes „Ladies Night" im WDR über die legendären Radioformate „Zungenschlag" und ,,Studio Brettl" auf SWR 2, bis hin zu ,,Kaffee oder Tee" im SWR-Fernsehen. 2022 bekamen sie den Comedy-Preis der Stadt Freudenstadt. Sie dabei auf ein Genre festzulegen fällt schwer, denn sie lassen sich bewusst in keine Schublade pressen: Ob Opernarie, Chanson, Pop, eigene Kompositionen oder Sketche: Sie können alles. Und das auch noch gut. red
INFO Tickets
Die Schönen Mannheims. Donnerstag, 27. April, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Güglinger Herzogskelter. Tickets gibt es ab 20€ Euro auf www.reservix.de oder unter Telefon 07135 1080.
Retro-Gaming-Event
In der Mediothek Güglingen findet am Samstag, ein spannendes 22. April, Retro-Gaming-Event statt. Dabei können Besucher Retro-Klassiker á la Pac-Man oder Super Mario mit der ganzen Familie erleben. Einen Nachmittag lang können Jung und Alt in die Videospielkultur der späten 70er bis Ende 90er Jahre eintauchen - als Gruppe oder als Einzelspieler.
Veranstaltet wird der Nachmittag von Pascal Kühner. Er ist Diplom-Psychologe. Seit 2016 veranstaltet er erfolgreich Retro-Gaming-Events im Landkreis Heilbronn. So erlebt die Jugend von heute Offline-Gaming ganz ohne In-App-Käufe oder Online-Multiplayer.
Los geht es am 22. April um 13 Uhr. Eintrittskarten gibt es zum Preis von fünf Euro in der Mediothek Güglingen. Wer dabei sein möchte, sollte schnell sein: Die Teilnehmerzahl ist auf 22 begrenzt. red
Buntes Filmprogramm beim mobilen Kino
Das mobile Kino kommt wieder in die Güglinger Herzogskelter. Im Gepäck ein buntes Programm, das sich Filmfans am Sonntag, 16. April, nicht entgehen lassen sollten.
- 14 Uhr, Pippi Langstrumpf: Los geht es mit einem Klassiker der Kinderunterhaltung: Pippi Langstrumpf. 75 Minuten können Kinder ab sechs Jahre in die kunterbunte Welt der frechen Göre eintauchen. Der Eintritt kostet sechs Euro.
- 16 Uhr, Mumien - ein total verwickeltes Abenteuer: In dem Zeichentrickfilm für Kinder ab sechs Jahren landen drei Mumien statt in ihrer Heimat Ägypten in London. Dort beginnt ein Abenteuer, das sie durch die völlig unbekannte Welt einer Großstadt führt. (89 Minuten, sieben Euro).
- 18 Uhr, Was man von hier aus sehen kann: Luisa Oma Selma träumt von einem Okapi, immer kurz bevor jemand im Dorf stirbt. Als sie erneut von einem Traum berichtet, verfällt das Dort in Aufruhr (ab zwölf Jahre, 109 Minuten, Eintritt sieben Euro)
- 20 Uhr: Der Geschmack der kleinen Dinge: Der Pariser Sternekoch Gabriel Garvon (Gérard Depardieu) reist nach nach Japan. Dort lernt er die Freuden der Freundschaft neu kennen und versucht, die Geheimnisse von Umami, der fünften Geschmackrichtung, zu ergründen (ab sechs Jahre, 107 Minuten, sieben Euro). red