Baden-Württemberg sucht freiwillige Helfer für Corona-Impfzentren

Für anstehende Herkulesaufgabe wird jede Unterstützung gebraucht

Für seine Impfzentren sucht das Land noch Helfer. Foto: Ariel Schalit

Das Landesministerium für Soziales und Integration bittet freiwillige Helfer zur Mitarbeit in den Corona-Impfzentren Baden- Württembergs. „Die anstehende Impfung ist eine Herkulesaufgabe, bei der wir jede Unterstützung gut gebrauchen können“, betont Gesundheitsminister Manne Lucha.    Große Hoffnung   Das Land setzt große Hoffnungen auf eine wirksame Impfung gegen Corona. „Die geplante Impfung von vielen Millionen Baden-Württembergern ist eine Herkulesaufgabe, die alle unterstützenden Hände braucht. Wir freuen uns daher sehr, dass schon so viele ihre Bereitschaft signalisiert haben, dass sie helfen wollen“, so der Gesundheitsminister. Die Strategie des Landes sieht für eine rasche Impfung der Bürger 59 Impfzentren sowie Mobile Impfteams vor, damit schnell viele Menschen geimpft werden können.                  

Im Dezember wurden zunächst neun Zentrale Impfzentren des Landes (ZIZ) in den Universitätsstädten Ulm, Tübingen, Heidelberg und Freiburg sowie zusätzlich in Stuttgart, Karlsruhe, Offenburg und Rot am See eingerichtet. Ab 15. Januar folgen weitere 50 Kreisimpfzenten (KIZ). Zusätzlich werden Mobile Impfteams (MIT) eingerichtet, die zunächst den Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen einen Zugang zum Impfstoff ermöglichen. Für den Einsatz in den Impfzentren sucht das Land freiwillige Helfer, die eine Bezahlung erhalten. Wer kann sich als freiwilliger Helfer melden?

– medizinisches Fachpersonal: Pflegekräfte, Medizinisch-Technische Assistenten, Apotheker, Pharmazeutisch-Technische Assistenten, Rettungs-/ Notfallsanitäter, Medizinstudierende ab dem siebten Semester oder im Praktischen Jahr.

– Personen für Verwaltungsaufgaben, Begleitung zum Impfbereich, Unterstützung der Abläufe an der Anmeldung und bei der Dokumentation.
                         

Womelden?

Ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Mitarbeit in den Impfzentren des Landes und den gewünschten Standort können Freiwillige direkt bei den für ihre Region zuständigen Regierungspräsidien erklären: ImpfhilfeBW@rpk.bwl.de (Regierungspräsidium Karlsruhe), ImpfhilfeBW@rps.bwl.de (Regierungspräsidium Stuttgart). Zu verwenden ist dafür die auf den jeweiligen Internetseiten der Regierungspräsidien unter „Aktuelles“ eingestellte Einwilligungserklärung. Der Impfbetrieb soll in der Regel von 7 bis 21 Uhr in zwei Schichten an sieben Tagen pro Woche durchgeführt werden. Die Betriebszeiten der mobilen Teams werden bedarfsgerecht geregelt. Die nähere vertragliche Ausgestaltung obliegt dem Betreiber des jeweiligen Impfzentrums.

Die Verantwortlichen nehmen je nach Bedarf Kontakt zu angemeldeten Freiwilligen auf, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Diese können selbst entscheiden, an welchem Standort und in welchem Umfang sie eingesetzt werden möchten. Selbstverständlich können sie ihre Bereitschaft auch widerrufen. Ärzte können sich unter dem folgenden Link melden: https://www.kvbawue.de/kvbw/aktuelles/news-artikel/news/aufruf-zur-mitwirkungals-arzt-oder-medizinpersonal-inden-corona-impfzentren-deslandes, oder per E-Mail an: abfrage@laek-bw.de. red