So schön kann der Winter sein: Weiße Pisten und blauer Himmel sind die perfekte Kombination für Schneevergnügen in den Bergen. Tolle Abfahrten, Après-Ski und Hüttengaudi lassen die Herzen von Wintersport-Fans höherschlagen. Doch egal, ob ein Wochenendausflug oder ein großer Skiurlaub ansteht, Wintersportler sollten im Vorfeld für den richtigen Versicherungsschutz sorgen. Denn so traumhaft die kalte Jahreszeit auch sein kann - Eis, Schnee, Matsch und Dunkelheit bringen auch mehr Gefahren mit sich.
Schon durch eine kleine Unachtsamkeit auf der Piste kann der Spaß abrupt enden und schwere Folgen nach sich ziehen. Der Deutsche Skiverband verzeichnet jährlich rund 40.000 Skiunfälle. Muskel- und Bänderrisse, Zerrungen, Verrenkungen und Knochenbrüche kommen dabei besonders häufig vor. Treffen kann es jeden, ganz egal ob Anfänger auf den Brettern oder erfahrener Snowboarder und versierter Skifahrer.
Für einen sicheren und sorgenfreien Skiurlaub sollten Wintersportler auf folgende Versicherungen achten:
1. Auslandskrankenversicherung:
Wenn die Reiseroute ins Ausland führt, dann ist eine Auslandskrankenversicherung dringend zu empfehlen. Sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas greift die deutsche Krankenversicherung oft nicht, wenn es zu notwendigen Arztbesuchen, Krankenhausaufenthalten oder einem Kranken Rücktransport nach Hause kommt, Denken Sie auch an eine Reiserücktrittsversicherung für den Fall, dass der Urlaub kurzfristig abgesagt werden muss.
2. Private Unfallversicherung:
Ein unglücklicher Sturz bei schlechter Sicht oder auf der vereisten Piste: Schwere Verletzungen beim Skifahren sind leider keine Seltenheit, wie etwa böse Knie- und Schulterverletzungen sowie Beinbrüche. Nach einem Skiunfall hilft die private Unfallversicherung. Sie bietet weltweiten Schutz rund um die Uhr und sichert dauerhafte Unfallfolgen finanziell ab. Eine gute Unfallversicherung sollte auch die Kosten für erforderliche Such-, Rettungs- und Bergungsleistungen übernehmen sowie professionelle Begleitung der Rehabilitationsmaßnahmen (Reha-Management) bieten.
3. Privathaftpflichtversicherung:
Wer anderen einen Schaden zufügt, haftet für Sach-, Personen- und Vermögensschäden in unbegrenzter Höhe. Das gilt auch auf der Skipiste: Ohne eine private Haftpflichtversicherung können die Kosten im Falle eines Unfalls enorm sein, etwa wenn ein Geschädigter dadurch arbeitsunfähig wird. In Italien ist eine Haftpflichtversicherung für Skifahrer seit 2022 sogar verpflichtend. In Deutschland verzichtet jedoch jeder sechste Haushalt auf diese wichtige Versicherung.
Tipp: Gute Versicherungstarife bieten zusätzlich eine Forderungsausfall-Deckung. Sie übernimmt den Schaden für den Fall, wenn Sie selbst der Geschädigte sind und der eigentliche Verursacher keine Haftpflichtversicherung hat und zahlungsunfähig ist.
Die Fachleute in den VersicherungsCentern der Kreissparkasse Heilbronn beraten Sie gerne umfassend zum Thema sowie zu allen anderen Aspekten rund um Versicherungs- und Vorsorgeprodukte.
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