Editorial

Reisen, Sport treiben, Kulturangebote besuchenoder die Natur genießen. Viele Vertreter der Generation 50plus zeichnet ein aktiver Lebensstil aus. Foto: Hetizia ChLesjak/stock.adobe.com

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Nur eine Zahl? Nichts weiter? Mitnichten. Für viele Menschen ist 50 ein Wendepunkt im Leben. Die Kinder sind groß geworden, haben ihr Elternhaus zum Teil bereits verlassen und stehen auf eigenen Beinen. Das Eigenheim ist abbezahlt, der Job läuft fast nebenher. Deutlich mehr Zeit ist nun vorhanden. Und jetzt?

Manches wird in dieser Lebensphase neu überdacht: der Beruf, die Partnerschaft, die Gesundheit, Freizeitaktivitäten, Weltbilder, selbst das eigene Ich. Viele entscheiden sich als Folge davon, die Altersphase zwischen 50 und 60 bewusster zu gestalten: Ausbrechen aus dem Hamsterrad, sich besser ernähren, ein selbstbestimmteres Leben führen und die neu gewonnenen Freiräume nutzen. Das können ein neues Hobby oder eine ehrenamtliche Tätigkeit sein. Oder eine Fremdsprache, der man sich nun wieder mehr widmet. Ebenfalls auf der Liste steht oft eine Traumreise, die man endlich verwirklichen will. Kulturangebote rücken verstärkt in den Blick, andere entdecken die Natur für sich - zum Beispiel mit dem E-Bike.

Eine „Zeit des Umbruchs“, so empfinden manche Menschen den Beginn der zweiten Lebenshälfte und starten auch beruflich noch einmal neu durch. Das erfordert Mut, Energie, Weit- und Zuversicht. Aber es lohnt sich. Und vielleicht hilft auch die eine oder andere Anregung, die Sie in der aktuellen Ausgabe von „50 ist das neue 30 - mitten im Leben“ dazu finden können.

Andrea Eisenmann
Redakteurin, Ressort
Service und Sonderthemen