Das Hohenloher Kochertal ist bekannt für unzählige Möglichkeiten, die Landschaft entlang des Flusses per Rad- oder Wandertour zu entdecken. Die Kochertaler Genießertour, die jedes Jahr Ende August zwischen Forchtenberg und Künzelsau-Belsenberg durch die Weinberge führt, ist nicht umsonst ein Publikumsmagnet. Aber auch in den Gemeinden selbst ist für alle, die Erholung mit Erlebnis und Genuss verbinden möchten, viel geboten.
Die historische Altstadt von Forchtenberg ist über das ganze Jahr hinweg Kulisse für viele beliebte Veranstaltungen – vom weit über die Region hinaus bekannten Töpfermarkt über die Nacht der Keller bis hin zum Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende.
Weißbach lädt bereits am 23. November zu einem winterlichen Markt auf dem Festplatz beim Bürgerzentrum Langenbachtal ein. Im zweijährigen Rhythmus findet hier zudem das Krappenstecher-Fest statt, das auf den Spitznamen der Weißbacher anspielt, die angeblich in früheren Zeiten aus Hungersnot die Jungvögel von Raben („Krappen“) verzehrten. Im vergangenen Jahr fand in Weißbach auch die Premiere des Kochertaler Weinsommers statt – eine Veranstaltung des Gemeindeverwaltungsverbands (GVV) Mittleres Kochertal, die im kommenden Sommer die Stadt Forchtenberg und ein Jahr später Niedernhall ausrichten wird.
Ein wichtiger Erholungsfaktor in Niedernhall ist das Solebad, das aktuell grundlegend saniert wird und deshalb geschlossen ist. Rundum wohlfühlen kann man sich aber am 7. und 8. Dezember beim Kelterzauber.
Die drei Gemeinden des GVV verbinden im Herbst nicht Wein mit Wandern, sondern mit Theatergenuss: Die Aufführungen des Stücks „Die Oberbürgermeisterin“ beinhalten eine Weinprobe, Speisen und weitere Getränke.
Erleben kann man dies am 25. und 26. Oktober in der TG-Halle in Forchtenberg, am 31. Oktober und 2. November in der Niedernhaller Stadthalle und am 8. und 9. November im Bürgerzentrum Langenbachtal in Weißbach. Karten gibt es in den Rathäusern der drei Gemeinden.
Die Weinbaugeschichte Ingelfingens wird vor allem mit dem jährlichen Weindorf gepflegt. Der örtliche Gewerbeverein organisiert zudem jeweils zum Frühlings- und Herbstauftakt einen Aktionstag. In der Vorweihnachtszeit wird am 15. Dezember im Schwarzen Hof der „Besinnliche Advent“ gefeiert. red


Bürkert investiert weiter
Kunststofftechnologie- und Fertigungszentrum kurz vor der Fertigstellung
Seit Sommer 2023 entsteht am Bürkert Campus Criesbach ein Erweiterungsbau, um der Kunststoffkompetenz bei Bürkert Fluid Control Systems eine neue Heimat und damit Raum für die Weiterentwicklung zu geben. Künftig befindet sich so die gesamte Kunststoffkompetenz unter einem Dach – ein entscheidender Differenzierungsfaktor und Erfolgsgarant für kundenspezifische Projekte, aber auch für die Herstellung eigener Produktreihen.
Die Erweiterung am Campus Criesbach ist ein klares Bekenntnis zur Investition in Technologie, Fachkräfte, Produktion und Fertigung an den bestehenden Entwicklungs- und Produktionsstandorten in Deutschland und Frankreich. Das umfassende Bauprojekt bietet aber nicht nur die Basis für die Weiterentwicklung der Kunststoffkompetenz: Die frei werdenden Flächen im Systemhaus Ingelfingen und der heutigen Kunststoffspritzerei stehen nach dem Umzug für andere Kompetenzen zur Verfügung. Beispielsweise können Fertigungsprozesse optimiert und neu organisiert werden – andere Bereiche wie die Zerspanung, die Schweißtechnik und das angrenzende Werk erhalten mehr Raum. Die Maßnahmen sind Teil der Bauprojektreihe bei Bürkert und finden ihre Fortsetzung in der Werkserweiterung Öhringen sowie der Werksmodernisierung in Gerabronn. anz
Mensch und Umwelt im Fokus
Richard Henkel GmbH stellt langlebige Möbel her - Mit Blick auf Nachhaltigkeit und Ressourcen-Effizienz
Die Richard Henkel GmbH aus dem Kochertal stellt seit Firmengründung 1922 den Menschen und die Umwelt in den Mittelpunkt. Die von Henkel produzierten Liegen und weiteren Möbel halten den Zukunftsanforderungen Stand – und dies bei unschlagbarem Liegekomfort. Im Bereich Oberflächentechnik bearbeitet Henkel Produkte von Marktführern, die weltweit zum Einsatz kommen.
Von der Entwicklung über die Fertigung bis zur Produktbegleitung: Oberstes Ziel in allen Bereichen sind langlebige, reparaturfähige Produkte, die zugleich für Klimaschutz und Ressourcen-Effizienz stehen. „Bei allen Schritten verfolgen wir das Prinzip der Kreislaufwirtschaft“, erklären die Geschäftsführer und Firmeninhaber Susanne und Kai Henkel. „Unsere zu hundert Prozent eigene Fertigung und die gesicherte Nähe der Lieferkette senken deutlich die CO2 -Erzeugung“, so die Geschäftsführer. In allen Bereichen ist zudem Bionik ein wichtiger Baustein. Wie Klimaschutz mit der Herstellung von Qualitätsprodukten vereinbar ist, zeigt auch das Firmengebäude, dessen Bauweise bei Hitze das Prinzip des Termitenhügels zur Kühlung nutzt. Pollenschutz im Frühjahr, Hagelschutz bei Sturm, Reduzierung des Wasserverbrauchs durch Regenwassernutzung – Henkel nutzt diese Verfahren seit mehr als 30 Jahren. anz