Mit den Öffentlichen durchs Hohenloher Kochertal

Für den Busverkehr ist der Nahverkehr Hohenlohekreis (NVH) als Eigenbetrieb des Landkreises zuständig

Der Bushaltepunkt am Bahnhof in Künzelsau ist zentraler Verbindungspunkt für viele Linien durch das Kochertal. Foto: HNV

Die Basis für das gute ÖPNV-Angebot im Hohenloher Kochertal bildet die Linie 6 als eine der "ÖPNV-Hauptachsen" im Hohenlohekreis. Sie verkehrt im Stundentakt zwischen Öhringen und Künzelsau über Forchtenberg, Weißbach, Niedernhall und Ingelfingen. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Forchtenberg und Künzelsau fahren die Busse an Werktagen ab 5 bis 22 Uhr, an Samstagen besteht das Angebot ab 7 bis 21 Uhr und sonntags von 9 bis 22 Uhr.

Mit den Regiobuslinien 7 und 19 verkehren in Künzelsau zwei von 36 vom Land geförderte Regiobuslinien. Sie verbinden Künzelsau mit dem Bahnhof Waldenburg (Regiobuslinie 7) beziehungsweise dem Bahnhof in Bad Mergentheim (Regiobuslinie 19) und bieten so an 365 Tagen im Jahr von früh morgens bis spät abends gesicherte Anschlüsse an den Schienenverkehr in/aus Richtung Heilbronn/Öhringen (Hohenlohebahn) beziehungsweise in/aus Richtung Lauda/ Crailsheim (Tauberbahn).

Weiterhin bestehen am Bahnhof Künzelsau Anin schlussverbindungen Richtung Schwäbisch Hall, entweder mit der Linie 26 am Kocher entlang oder mit der Linie 28 über Kupferzell.

Jagsttal

Das Fahrplanangebot bietet Übergänge ins Jagsttal mit der Linie 8 über Forchtenberg nach Bieringen, der Linie 13 über Ingelfingen, Marlach nach Bieringen/Berlichingen/Aschhausen, der Regiobuslinie 19 über nach Krautheim/Dörzbach Bad Mergentheim sowie den Linien 21/24 über Amrichshausen/Nitzenhausen nach Mulfingen.

Komfortable Stadtverkehre bringen die Fahrgäste mit dem Citybus in Künzelsau und der Linie 67 in Weißbach/Crispenhofen an ihr Ziel. Die Künzelsauer Bergbahn, eine Standseilbahn, verbindet das im Tal gelegene Zentrum mit den Gebieten auf der Höhe. In erster Linie als umweltfreundliches und leistungsfähiges Nahverkehrsmittel gebaut, ist sie auch für Besucher der Stadt eine Sehenswürdigkeit. Zentrale Umstiegshaltestellen im Hohenloher Kochertal sind Forchtenberg Brücke, Weißbach Ortsmitte, Niedernhall Kochermühle, Ingelfingen Rose sowie Kochertalstraße und Künzelsau Bahnhof.

Job Ticket

Die Schulen im Kochertal, das Berufsschulzentrum sowie der Hochschul-Campus Künzelsau sind bequem mit dem ÖPNV erreichbar. Auch viele Firmen im stark industriegeprägten Hohenloher Kochertal nutzen das gute ÖPNV-Angebot und bieten ihren Mitarbeitern das HNV-JobTicket an.

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Idyllische Landschaft und florierende Industrie

Künzelsau bietet rund 16000 Einwohnern eine hohe Lebensqualität

Künzelsau ist mit seinen rund 16000 Einwohnerinnen und Einwohnern Kreisstadt des Hohenlohekreises und hat darüber hinaus die höchste Weltmarktführerdichte in ganz Deutschland. Direkt im Kochertal am schönen Kocher-Jagst-Radweg liegt die Stadt und ist von elf Stadtteilen auf den Ebenen wie im Tal umgeben. Die idyllische Landschaft und eine florierende Industrie machen Künzelsau zu einer beliebten Stadt zum Wohnen und Arbeiten.

Wissenswertes:

- Künzelsau ist die erste Kommune in Baden-Württemberg, die keine Kita-Gebühren mehr von den Eltern fordert.
- Bildung heißt in Künzelsau nicht nur Kindergarten und Schule, sondern auch Volkshochschule, Stadtbibliothek, Sommerschule, Jugendmusikschule und viele weitere Angebote. Zehn Prozent der Einwohner sind Studierende der Reinhold-Würth-Hochschule.
- Nachhaltigkeit wird in Künzelsau großgeschrieben: Seit 2015 trägt man den Titel „Fairtrade Stadt". 2021 wurde der Klimabeirat gegründet. Auf dem Weg zur ,,Sternenstadt“ - der ersten in Baden-Württemberg-befindet sich Künzelsau seit diesem Jahr, um der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken. 
- Der ESA-Astronaut Dr. Alexander Gerst, geboren in Künzelsau, verbrachte insgesamt 363 Tage in der internationalen Raumstation ISS. Damit ist er der Deutsche, der am längsten im All war. anz