Werden die Fußballplätze zu Corona-Hotspots?
Region Im August rollt der Ball wieder über die Sportplätze in Heilbronn, Hohenlohe und im Kraichgau, der Amateurfußball startet in die Saison 2020/21. Kehrt damit ein Stück Normalität zurück? Oder ist der Start in Corona-Zeiten unverantwortlich? Schicken Sie uns Ihre Meinung!
Von Stephan Sonntag
Mitte März war im Zuge der Corona-Pandemie der Spielbetrieb in der Region eingestellt und die Saison 2019/20 - nach langen Diskussionen - abgebrochen worden. Der aktuelle Stand wurde nach der sogenannten Quotientenregel gewertet, die Meister gekürt.
Da die Verantwortlichen festlegten, dass es zwar keine Absteiger geben darf, dafür aber Aufsteiger, sind die Ligen überwiegend deutlich gewachsen. Es steht eine Mammut-Saison bevor, die durch eine zweite Corona-Welle schnell in Terminnot geraten könnte.
Nach zwei Monaten Zwangspause durften die Akteure ab Mai der Trainingsbetrieb nach und nach wieder aufnehmen. Ab Mitte Juli wurden erste Test- und Pokalpartien ausgetragen. Sie dienten als Probeläufe für die Vereine, um sich auf die Ausrichtung von Fußballspielen unter Corona-Bedingungen einzustellen. Nicht überall lief alles reibungslos.
Nun folgt die Probe aufs Exempel, wenn landauf landab wieder überall gespielt wird. Greifen die Hygieneregeln, bleiben Coronafälle aus, oder entwickeln sich die Sportplätze zu neuen Hotspots für das Virus? Muss der Spielbetrieb schon nach wenigen Wochen womöglich wieder reduziert oder gar eingestellt werden? Wie nehmen aktive Spieler, Trainer und Zuschauer die Situation wahr? Nerven die Einschränkungen im Betrieb?
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Stephan Sonntag
Autor
Stephan Sonntag arbeitet seit Oktober 2008 für die Heilbronner Stimme. Nach seinem Volontariat wurde der gebürtige Westerwälder in die Sportredaktion übernommen. Dort ist er für Handball, Eishockey, Boxen und Rugby zuständig.