
Das Heilbronner Weindorf ist das größte Weinfest der Region. Von 11. bis 20. September schenkten regionale Württemberger Winzerbetriebe rund 320 Weine aus.
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Heilbronn Die Aufbauarbeiten rund ums Heilbronner Rathaus müssen am Freitag spätestens um 16 Uhr abgeschlossen sein.
Wegen mir darf es richtig heiß werden", gibt Wolfgang Kollmar von Ensinger Mineralquelle zu verstehen, während im Hintergrund Kollegin Andrea Dalichau die erste Fuhre Sprudel "für den großen Ansturm" in die Kühlschränke räumt. Und wenn es kühler wird?
"Das sehe ich ganz entspannt, dann läuft eben der Wein besser, das gönne ich den Wengertern." Weingärtnerin Silke Albrecht will Sprüchen wie diesen nichts hinzufügen. Sie drapiert in aller Ruhe die letzten Dekorationsteile.
Bühnenschmuck
Bei bester Laune und strahlend blauem Himmel liefen gestern die Aufbauarbeiten zum 45. Heilbronner Weindorf auf Hochtouren. Heute wird der Festklassiker eröffnet, nicht wie früher um 17 Uhr auf der Rathaustreppe, sondern bereits um 16 Uhr auf der Hauptbühne am Marktplatz: und zwar von Ministerpräsident Wilfried Kretschmann (Grüne).
Damit er und alle anderen Protagonisten nicht "in einem schwarzen Loch" stehen, so Marktmeister Matthias Proch von der Heilbronn Marketing GmbH (HMG), wird die Bühne dieses Jahr zusätzlich mit Fahnen und Stoffteilen in den Stadtfarben Rot, Weiß, Blau dekoriert − neben dem bewährten Heilbronn-bei-Nacht-Bild und bunten Blumengestecken.
Beleuchtungsprobe
Als eine Abordnung von HMG, Verkehrsverein und Beschickern gestern Abend das Festgelände in Augenschein nimmt, sind die meisten der 36 Stände, die seit Samstag abschnittsweise aufgebaut wurden, zum Ausschank bereit. Nur hie und da fehlt noch der Blumenschmuck. Aber es ist ja noch Zeit. An manchen Ecken stößt der Trupp auf kleine Veränderungen. Die Baulücke, die der Abbruch der "Lohtorstube" hinterlassen hat, wird mit 3,40 auf zwei Meter großen Weinmotiven aufgehübscht.
Kosmetik
Einige Schritte weiter leistete sich Familie Rathgeber einen nagelneuen Stand. Ganz in Grau gehalten und ziemlich geradlinig gestaltet "passt er doch super zur Nachbarschaft, fehlt nur noch unser Schriftzug", sagt Marion Rathgeber mit Blick auf die beiden modernen Kuben der Weingüter Drautz-Able und Kistenmacher-Hengerer sowie des Kochs Uwe Straub. Der im Vorjahr neu ins Fest aufgenommene Leingartener Löwenwirt hat angebaut und dadurch seine ausgelagerte Spülmaschine integriert.
Obacht! Manche Stände sind frisch gestrichen − bis zu den Großbuchstaben beim Mitterer’s Bäck. Der Grantschener Stand bekam sogar einen komplett neuen Anstrich − in den bewährten Farben Braun und Bordeaux-, respektive Lemberger-Rot, wie Aufbau-Manager Jürgen Beer im Innenhof durchblicken lässt.
Bevor dort heute Nachmittag 400 Ehrengäste an frisch gedeckten Tischen Platz nehmen, muss noch der aus Gummibahnen und Spezialholz gebildete Teppich abgebaut werden. Er sollte während der Aufbautage das unter Denkmalschutz stehende Steinmosaik im Boden schützen, wie WG-Mitarbeiter Hubert Vogt weiß. Mit seinem Laster pendelt er zwischen Kellerei und Rathaus, nicht nur gestern, wohl auch heute und die nächsten zehn Festtage immer wieder hin und her.
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