Turner Igor Cassina verklagt Gerätehersteller
Igor Cassina, Reck-Olympiasieger von Athen, hat Klage gegen eine Gerätehersteller-Firma erhoben.

Wie die Zeitung «La Repubblica» berichtet, beauftragte der italienische Turnstar einen der renommiertesten Anwälte seines Landes, den Venezianer Giovanni Albanese, mit der Wahrnehmung seiner Rechte.
Zuvor hatte Cassina aufgedeckt, dass im Dezember 2007 beim Training in Meda eine Eisenverspannung gerissen war. Dadurch hatte er sich verletzt und musste mehr als zwei Monate pausieren, was seine Olympia-Chancen in Peking maßgeblich verschlechterte. «Ich hing da oben am Reck und eine Eisenverspannung, die das Reck im Boden hält, hat sich gelöst und ich bin gestürzt», erklärte Cassina. Die Diagnose ergab damals eine Verrenkung im Lendenbereich, die Auskugelung der rechten Schulter und ein Hämatom am rechten Ellenbogen. «Ich habe den Richter aufgefordert, einen technischen Gutachter zu bestellen, der feststellt, dass diese Verletzung Einfluss auf die Leistungen meines Mandanten gehabt hat», sagte Anwalt Albanese.
Stimme.de