Australiens Schwimmer D'Arcy und Monk kurz bei Olympia
Für die australischen Schwimm-Chaoten Nick D'Arcy und Kenrick Monk werden die Olympischen Spiele nur eine Kurzreise.

Nachdem die beiden Waffen tragend in sozialen Netzwerken im Internet posiert und für Aufruhr gesorgt hatten, dürfen sie zwar bei Olympia starten. Aber umgehend nach den Schwimm-Wettkämpfen im Aquatic Center von London steht für sie die Rückreise an. Das gab Australiens nationales Olympisches Komitee bekannt. Dazu wurde den beiden Sportlern ein Verbot für die Nutzung von Facebook, Twitter und Bloggs für die Zeit vom 16. Juli bis zum 15. August auferlegt.
D'Arcy sorgt nicht zum ersten Mal für Ärger im australischen Schwimm-Team. Der Schmetterlings-Spezialist war vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking aus dem Team ausgeschlossen worden, weil er in einer Kneipenschlägerei den ehemaligen Schwimmer Simon Cowley nach einem Streit in einem Pub niedergeschlagen hatte. Cowley erlitt dabei mehrere Knochenbrüche im Gesicht, bei einer Operation mussten Metallplatten eingesetzt werden.
Aber auch Monk, der wie Weltrekordler Paul Biedermann über die 200 Meter Freistil startet, sorgte schon für Schlagzeilen. Vor einem Jahr erzählte er der Polizei, dass er das Opfer eines Unfalls mit Fahrerflucht sei. Später gestand er dann, dass er sich seine Verletzungen, unter anderem einen gebrochenen Arm, bei einem Sturz mit dem Skateboard zugezogen hatte.
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