Acht Schachgenies kämpfen am Ural um WM-Finale
Wer darf Schach-Weltmeister Magnus Carlsen Ende des Jahres zum Duell um die WM-Krone herausfordern? Diese Frage wollen acht Kandidaten in den kommenden drei Wochen im russischen Jekaterinburg klären. Ein Chinese reiste aus einem Moskauer Sanatorium an.

Schach matt? Nicht in Jekaterinburg, der russischen Millionenmetropole am Ural. Denn trotz der weltumspannenden Coronavirus-Krise machen dort acht Schachspieler beim WM-Kandidatenturnier am Dienstag hochmotiviert ihre ersten Züge. Während die Sportwelt gelähmt ist, fast alle Veranstaltungen unterbricht oder absagt, hält der Internationale Schachverband (Fide) standhaft wie das letzte gallische Dorf am Eliteturnier fest. Der Sieger erkämpft sich das Recht, Norwegens Weltmeister Magnus Carlsen