Mario Stevens gewinnt Großen Preis von Dresden

Der 27-Jährige aus Molbergen blieb mit seinem Wallach Mac Kinley 3 im Stechen als einziger der insgesamt sechs Reiter fehlerfrei und sicherte sich in 36,20 Sekunden das vom Sponsor ausgelobte Auto. Platz zwei ging an Alexander Hufenstuhl (Süttenbach), der mit Chamby bei vier Fehlerpunkten in 34,39 Sekunden am schnellsten unterwegs war. Dritter wurde der Niederländer Hert-Jan Bruggink auf Primeval Wings (4/35,44).

Für Stevens, dem Mac Kinley 3 selbst gehört, war es nach dem Sieg beim Oldenburger Championat der zweite Erfolg binnen drei Wochen. «Ich hatte schon im Umlauf ein gutes Gefühl. Mac Kinley ist derzeit auch in einer Form wie noch nie. Dennoch hätte ich nicht gedacht, das es so perfekt klappt», sagte der Sieger. Viele der Top-Reiter wie die Olympiasieger Franke Sloothaak oder Lars Nieberg oder der zweifache Dresden-Sieger Franz-Josef Dahlmann hatten das Stechen verfehlt.

Am Vortag hatte vor allem die ausländische Konkurrenz das Geschehen bestimmt. So gewann die Britin Ellen Whitaker auf Equimax Ocolado das mit 20 000 Euro dotierte Championat von Dresden mit einem Null-Fehler-Ritt in der Siegerrunde. Auch im zweiten Weltranglistenspringen am späten Samstagabend setzte sich in dem Iren Billy Twomey ein Gast-Starter durch. Er gewann auf Ceasar in 50,68 Sekunden die Zeitspringprüfung. Den «Golden Sattel - HGW- Nachwuchspreis» sicherte sich Sarah Nagel-Tornau (Attendorn-Repetal).