Investorengruppe vor Einstieg bei Kölner Haien
Mehrere Investoren sollen die finanziell angeschlagenen Kölner Haie wieder auf Kurs bringen. «Die nötigen notariellen Schritte sind vollzogen, dass eine Investorengruppe fest bei den Kölner Haien einsteigt», sagte ein Sprecher des Vereins in Köln.
Den Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sollen zuletzt Schulden von mehr als einer Million Euro gedrückt haben. In der vergangenen Saison war der achtmalige Meister unter anderem durch zurückgegangene Zuschauereinnahmen unter Druck geraten. Zusätzlich hatte Mäzen Heinz Hermann Göttsch sein wirtschaftliches Engagement eingeschränkt.
Sportlich will Köln die Schmach aus der vergangenen Saison wettmachen. Als Tabellenvorletzter verpasste der Verein erstmals seit 1981 die Playoffs. «Wir wollen den Kredit bei unseren Fans zurückgewinnen», sagte Sportdirektor Rodion Pauels. Als neuer Hoffnungsträger in der am 3. September beginnenden Spielzeit steht der Russe Igor Pawlow an der Bande. «Wir wollen viel besser sein und wir werden besser sein», sagte der frühere Coach von Ligarivale Krefeld Pinguine. Vergangene Saison hatten die Haie drei Cheftrainer verschlissen.
Auf dem Eis befindet sich besonders der slowakische Stürmer Ivan Ciernik im Fokus. Der Haie-Topscorer von 2007/08 kehrte im Mai von Sibir Novosibirsk aus Russland zurück. «Er will sich wieder beweisen», sagte Pawlow. Neben Ciernik haben die Kölner bislang die beiden Torhüter Lars Weibel und Stefan Vajs sowie die Angreifer Gerrit Fauser, Martin Bartek, Jason Jaspers, Thomas Brandl, Dusan Frosch und Kevin Hecquefeuille verpflichtet.
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