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Das DM-Finale ist das Ziel der SGi Waldenburg

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Am Wochenende starten die Bundesliga-Wettkämpfe mit der Luftpistole. SGi Waldenburg zeichnet sich mit Kontinuität beim Personal aus.

Am Wochenende geht für die SGi Waldenburg die Saison in der Bundesliga Luftpistole los. Gegner sind Ötlingen und Hambrücken.
Foto: Marc Schmerbeck
Am Wochenende geht für die SGi Waldenburg die Saison in der Bundesliga Luftpistole los. Gegner sind Ötlingen und Hambrücken. Foto: Marc Schmerbeck  Foto: Marc Schmerbeck

Frisch verstärkt geht die SGi Waldenburg in die Bundesliga-Saison mit der Luftpistole. Gerade auf der Ausländerposition haben die Hohenloher durch die Türkin Sevval Ilayda Tarhan eine Option mehr. Die Olympia-Siebte von Paris mit der Luftpistole und Silbermedaillengewinnerin im Mixed an der Seite von Yusuf Dikec ist aber auch die einzige Veränderung in der Mannschaft des deutschen Rekordmeisters.

Nach der verpassten Qualifikation für das Finalturnier in der vergangenen Saison soll es dieses Jahr wieder dorthin reichen. „Die Teilnahme am Bundesliga-Finale ist schon unser Ziel“, sagt der Sportliche Leiter Tobias Backes. „Aber das ist natürlich nicht programmierbar.“

Waldenburger haben Neuzugang Tarhan aktiv angefragt

Die weiteren Gastschützen, auf die die Waldenburger zurückgreifen können, sind die schon aus den vergangenen Jahren bekannten Martin Freije (Spanien), Sara Rahel Fabian (Ungarn), Camille Jedrzejewski (Frankreich), Florian Fouquet (Frankreich) und Julita Camille (Polen). Allerdings darf von ihnen nur einer pro Wettkampf eingesetzt werden.

Tarhan ist aktuell noch dabei, ein Visum für die Wettkämpfe zu bekommen. „Ich habe sie in Osijek bei der Europameisterschaft angesprochen und gefragt, ob sie Interesse hat, bei uns zu schießen“, erzählt Backes über die Verpflichtung. Beide tauschten die E-Mailadressen aus und hielten den Kontakt, sprachen über die Modalitäten. „In München beim Weltcup haben wir uns dann nochmal getroffen und sind uns einig geworden“, sagt Backes.

An den weiteren vier Schießständen müssen deutsche Schützen stehen. Und in diesem Bereich herrscht weiter große Kontinuität bei den Waldenburgern. Angefangen bei der ebenfalls olympiaerfahrenen Doreen Vennekamp, über Noah Mauler, der vergangene Saison zu den Waldenburgern stieß, Florian Peter, Cristian Freckmann, Svenja Berge sowie Tobias Backes und Tobias Bumb. „Man ist ja froh, wenn man eine Mannschaft hat, die funktioniert. Es muss ja sportlich und menschlich passen“, sagt Backes. „Und der Kreis aus Leuten, die Lust haben, in der Bundesliga zu schießen, wird ja nicht größer.“

Am Wochenende steht das erste Wettkampfwochenende an

Die Saison eröffnet Waldenburg am Samstag mit dem ersten Wettkampfwochenende. Die Reise geht nach Weil am Rhein zum TSV Ötlingen. Der erste Gegner der Waldenburger ist der KKS Hambrücken um 16.30 Uhr. Am Sonntag geht es dann um 10 Uhr gegen den TSV Ötlingen. Weiter geht es dann normalerweise im Zwei-Wochen-Rhythmus, bis am 4. Januar nach dem letzten Wettkampf der Hauptrunde die jeweils vier Teams aus der Süd- und Nordstaffel feststehen, die sich für das Finale um den deutschen Meistertitel qualifizieren.

Gleich das erste Wettkampfwochenende könnte für einige Mannschaften eine Herausforderung sein. Denn gleichzeitig findet die European Champions League in Istanbul statt, bei der der eine oder andere starke Schütze mit dabei sein wird. „Bei uns ist es kein Problem“, sagt Backes. „Wir können aus dem Vollen schöpfen.“ Die beiden Gegner sind nicht zu unterschätzen – auf dem Papier aber machbar. „Aber es ist gegen vermeintlich leichte Gegner oft schwierig. Die Leistungsdichte im Süden ist so eng, dass es keine einfachen Wettkämpfe gibt“, sagt Backes. Gerade vergangene Saison kosteten Niederlagen gegen vermeintlich schwächere Teams die Teilnahme am Bundesligafinale.

Aber die Waldenburger wollen auf jeden Fall positiv in die Saison starten. Kelheim Gmünd und Weil am Rhein schätzt Backes im Süden als stärkste Teams ein. „Ich denke, die werden um die ersten beiden Plätze kämpfen“, sagt Backes. „Und wir gehören zum erweiterten Kreis. Ich denke, Platz vier oder fünf wird realistisch sein.“

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