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Peking (dpa)
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Bessonowa im Hintertreffen: Zwei Russinnen vrone

  
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Weltmeisterin Anna Bessonowa aus der Ukraine muss bereits nach dem ersten Tag des olympischen Einzel-Wettbewerbs in der Rhythmischen Sportgymnastik die Dominanz der russischen Konkurrenz anerkennen.

Die Ukrainerin Anna Bessonova zeigt bei den Olympischen Spielen ihr Können.
Die Ukrainerin Anna Bessonova zeigt bei den Olympischen Spielen ihr Können.

Bei Halbzeit des Vorkampfes hat die WM-Dritte Olga Kapranowa mit 36,825 Punkten die Führung vor ihrer Teamgefährtin Eugenia Kanajewa (36,550) übernommen. Bessonowa folgt nach den Übungen mit dem Seil und dem Reifen auf Platz drei (36,400). «Ich habe keinen Druck gespürt. Ich starte hier nicht für die Kampfrichter, ich starte für mich, für meine Familie und für meinen Coach», meinte die Ukrainerin.

Damit haben schon nach dem Auftakt die drei Favoritinnen der Konkurrenz klar ihre Grenzen aufgezeigt. Die besten zehn Gymnastinnen des Vorkampfes, der am 22. August abgeschlossen wird, erreichen das Finale am 23. August. Die deutschen Gymnastinnen hatten erstmals seit Einführung der Sport ins Olympische Programm 1984 keinen Startplatz erkämpfen können.

Eine Überraschung gab es bei der ersten Übung der Gruppen. Weißrussland (17,525) zog mit dem Seil vor China (17,300) in Führung. Die Top-Favoritinnen aus Russland leisteten sich eine kräftigen Patzer und rangieren hinter Italien nur auf Platz vier. Im Gruppen-Wettkampf qualifizieren sich die besten acht der zwölf Teams für den Medaillenkampf am 24. August.

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