Diskuswerfer Kövago wegen Dopings ausgeschlossen
Der ungarische Diskuswerfer Zoltan Kövago darf wegen Dopings nicht an den Olympischen Spielen in London teilnehmen, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf den ungarischen Leichtathletik-Verband MASZ.
Der Internationale Sportgerichtshof CAS habe Kövago für zwei Jahre von allen Wettkämpfen ausgeschlossen, weil er einen Dopingtest abgelehnt habe. Welche verbotenen Mittel Kövago eingenommen haben soll, wurde zunächst nicht bekannt.
Kövago hatte bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 die Bronzemedaille gewonnen. Das CAS-Verfahren hatte der Internationale Leichtathletik-Verband IAAF beantragt. Vorher hatte eine ungarische Doping-Kommission den Sportler von Dopingvorwürfen freigesprochen.
Kövago beschuldigte am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite das CAS, einen «Feldzug» gegen ihn zu führen. «Ich habe nicht gedopt», schrieb er seinen Fans. Bisherige negative Dopingtests und der Freispruch seitens der ungarischen Sportbehörden seien vom CAS nicht als Beweise anerkannt worden.
Leichtathletik-Verband Ungarn
Stimme.de