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VfB Eppingen muss sich gegen TSG Weinheim mit Punkt begnügen
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2 Min
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Zwei Mal holt der VfB Eppingen im Verbandsliga-Heimspiel gegen die TSG Weinheim beim 2:2 einen Rückstand auf und hat gute Chancen auf den Dreier, der Siegtreffer will aber nicht fallen.
Mark Rauh (links) lässt den VfB Eppingen durch seinen Treffer zum 2:2-Ausgleich gegen die TSG Weinheim über einen Punkt jubeln.
Foto: Michael Nachreiner
Richtig Gänsehaut hatte Lion Pfeiffer in der Schlussphase der Partie zwischen dem VfB Eppingen und der TSG Weinheim. Einen weiteren Treffer der Eppinger konnte der elfjährige Sohn von David Pfeiffer aber nicht mehr bejubeln, es blieb am Ende im Spitzenspiel der Verbandsliga Baden beim 2:2 (1:1). Doch auch der VfB-Trainer war sich sicher: „Wenn ein Team das Spiel hätte gewinnen können, dann wären das wie auch gegen die SG Heidelberg-Kirchheim wir gewesen“, sagte Pfeiffer. „Deshalb kann man nicht wirklich zu dem einen Punkt gratulieren. Trotzdem bin ich nicht unzufrieden mit der Leistung. Denn wir haben bis zum Schluss alles reingeworfen, um die Partie zu gewinnen. Und nach zwei so dummen Gegentoren muss man erst mal zwei Mal zurückkommen und noch auf Sieg spielen. Mit etwas Glück wäre am Ende auch noch einer reingefallen.“
Eppingen hat in der Schlussphase gute Chancen auf den Siegtreffer
Doch der Siegtreffer nach dem 2:2-Ausgleich, als Mark Rauh TSG-Torhüter Marcus Retter nach einem Diagonalpass von Marc Zengerle mit einem Heber in den kurzen Winkel überraschte (78. Minute), wollte für die Eppinger nicht fallen. Erst stand TSG-Kapitän Etienne Imsirovic am kurzen Pfosten im Weg, der nach einer Kopfballverlängerung eines Ulusoy-Freistoßes von Noah Lorch den Ball ins Gesicht bekam (83.). Bei der anschließenden Ecke von Tolga Ulusoy tuschierte Dejan Tomic den Ball mit dem Kopf nicht stark genug, um eine entscheidende Richtungsänderung zu geben. Und am langen Pfosten kam Niklas Winter einen Schritt zu spät. Bereits in der Nachspielzeit wurde Tomic aus dem Getümmel heraus geblockt. Im Nachsetzen wurde der Schuss von Dino Corajevic so abgefälscht, dass er letztlich eine leichte Beute für Torwart Marcus Retter war (90.+3).
„Wenn ein Team das Spielhätte gewinnen können, dann wären daswir gewesen.“David Pfeiffer
Es war der Höhepunkt einer fulminanten zweiten Hälfte der Gastgeber, die nach dem 1:2, dem zweiten Rückstand an diesem Nachmittag, richtig aufdrehten, was Marcel Hofbauer einige Nerven kostete: „Wir mussten nach der Pause improvisieren, nachdem Innenverteidiger Finn-Jörg Hoffmann verletzt raus gemusst hatte. Wir haben es dann nicht mehr geschafft, für Entlastung zu sorgen, hatten kaum noch Ballbesitzphasen und fast nur noch verteidigt.“ Und auch den zweiten Treffer der Weinheimer hatten sich die Eppinger fast selbst reingelegt. Unbedrängt spielte Zengerle einen Ball in den Fuß von Milad Hussaini, der zwar nur den Pfosten traf, doch Niklas Schneider schob den Abpraller über die Linie (50.).
Strafraumszenen waren in den ersten 45 Minuten Mangelware
In den ersten 45 Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend, Strafraumszenen waren Mangelware. Dennoch hatten die Eppinger mehr vom Spiel, sie fanden eine gute Mischung zwischen defensiver Kompaktheit und Spielgestaltung.
Ein ruhender Ball in für den VfB sehr gefährlicher Position direkt an der Strafraumgrenze – Florian Kradija hatte Lennox Schmitt umgerempelt – brachte den Weinheimern dann die 1:0-Führung. Rahman Jawadi zirkelte das Spielgerät um die Mauer ins Netz (18.).
Erst Freistoß, der zum 0:1 führt, verursacht, dann den Elfer rausgeholt: Kradija
Der Freistoßverursacher, VfB-Linksverteidiger Kradija, machte aber nur sechs Minuten später seinen Fehler wieder wett. In eine Flanke von ihm schmiss sich Argirios Goulas im eigenen Strafraum in Torhütermanier rein, so dass der Weinheimer den Ball an den weit vom Körper weggestreckten Arm bekam. Schiedsrichter Daniel Leyhr zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Den Elfmeter von Zengerle parierte Torhüter Retter zwar. Doch im Nachsetzen vollendete Tomic zum 1:1 (25.).
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