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Fußball-Verbandsliga Baden
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VfB Eppingen hat doppelt etwas gutzumachen

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Vor dem Verbandsliga-Derby in Bretten wurmt den VfB Eppingen das 1:3 beim VfR Gommersdorf und die Niederlage im Westkraichgau im Vorjahr.

Trotz eines Schlags ins Gesicht in der Partie in Gommersdorf steht einem Einsatz von VfB-Innenverteidiger Valerij Felk (rechts vorne) nichts im Weg.
Foto: Michael Nachreiner
Trotz eines Schlags ins Gesicht in der Partie in Gommersdorf steht einem Einsatz von VfB-Innenverteidiger Valerij Felk (rechts vorne) nichts im Weg. Foto: Michael Nachreiner  Foto: Michael Nachreiner

Der Ärger über manche Schiedrichterentscheidung „in spielentscheidenden Situationen“ bei der Niederlage des VfB Eppingen beim VfR Gommersdorf ist bei David Pfeiffer noch nicht verraucht. Der Trainer des VfB Eppingen hat das 1:3 aber schnell abgehakt und den Blick nach vorne gerichtet. Denn bereits an diesem Freitag (19.30 Uhr) wartet auf die Fachwerkstädter das Kraichgau-Derby beim VfB Bretten.

„Es ist eine sehr kurze Woche. Am Montag sind wir nur ausgelaufen, weil ja das Spiel in Gommersdorf am Sonntag war. Und dann begann schon die Vorbereitung auf Bretten. Wir hatten also gar nicht so viel Zeit, um über die verlorenen Punkte nachzudenken“, erklärt Pfeiffer. „Alle freuen sich vor allem nach der Niederlage in Gommersdorf auf dieses Spiel.“

Kraichgau-Derby in Bretten hat  wieder einen besonderen Charakter

Denn das Derby mit Bretten hat auch in diesem Jahr wieder einen besonderen Charakter. „Flutlichtspiele hat man nicht so oft, das ist noch mal eine ganz andere Atmosphäre. Ich gehe auch davon aus, dass noch mal mehr Zuschauer da sein werden“, berichtet Pfeiffer.

Und die Eppinger haben nicht nur wegen des 1:3 in Gommersdorf etwas gutzumachen. Auch in der vergangenen Saison – auch damals unter Flutlicht – gewannen die Brettener mit 1:0. „Wir haben uns damals nicht wirklich clever angestellt. Und die Brettener hatten einfach mehr Derbyfeeling, was man auf dem Platz gesehen hat“, sagt Pfeiffer. Die Gastgeber hätten den Sieg mehr gewollt.

Um die Eppinger mental auf diese Situation einzustellen, hat der VfB-Coach einige Einzelgespräche geführt. Im Training konnte wenig dafür gemacht werden, die Einstellung findet im Kopf statt. „Inhaltlich haben wir uns auf das konzentriert, was wir besser machen müssen. Da gehört dazu, zum einen uns besser im Ballbesitz zu positionieren, damit wir uns nach vorne besser festspielen und leichter Torchancen herausspielen können. Wir waren von unserem Positionsspiel nicht gut aufgeteilt, haben uns das Leben selbst schwer gemacht und zu viele lange Bälle gespielt. Zum anderen ging es um die Konterabsicherung“, erklärt Pfeiffer und fügt hinzu: „Für uns gilt zu zeigen, dass wir daraus gelernt haben und es besser machen.“

VfB-Trainer Pfeiffer geht davon aus, dass seine Eppinger wenige Räume bekommen

Denn die Vorzeichen vor dem Duell in Bretten sind ähnlich wie vor der Partie in Gommersdorf. Sowohl die Hohenloher hatten als auch die Westkraichgauer haben neun Punkte auf dem Konto, bevor der VfB Eppingen seine Visitenkarte abgab. „Ich denke, dass es auch von den Brettenern das Bestreben sein wird, uns wenige Räume zu geben“, ist sich Pfeiffer sicher.

Entwarnung dagegen an der Lazarettfront. Bis auf Mark Rauh (Schulterverletzung) haben alle Spieler, die in Gommersdorf verletzungsbedingt runter mussten, wieder trainiert. Valerij Felk (Schlag ins Gesicht) muss sogar wieder ran, weil sein Innenverteidiger-Kollege Christopher Diamalembe (Zahnentzündung) Sportverbot von seinem Arzt erhalten hat. Dazu steht hinter dem Einsatz von Amin Yazji (muskuläre Probleme) ein Fragezeichen.

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