Eppingen ist Gastgeber des badischen Verbandspokalfinales
In der HWH-Arena steigt das Finale im BFV-Pokal zwischen dem Drittligisten SV Sandhausen und dem Verbandsligisten GU-Türk. SV Pforzheim. Der VfB Eppingen hat bis dahin noch einige Hausaufgaben zu erledigen.

Wer wird der Nachfolger als badischer Verbandspokalsieger des Regionalligisten FC Astoria Walldorf? Das entscheidet sich am 24. Mai im Finale zwischen dem Drittligisten SV Sandhausen und dem Verbandsligisten GU-Türk. SV Pforzheim – in der HWH-Arena in Eppingen. „Das wird ein interessantes Spiel“, ist sich Steffen Häffner vom gastgebenden VfB Eppingen sicher. Auf der einen Seite der krasse Außenseiter aus Pforzheim, der im vergangenen Sommer erst in die sechste Liga aufgestiegen ist und sich einen Traum erfüllen kann. Auf der anderen Seite der SVS, für den der nationale Pokal in der neuen Saison eine Riesenchance sein könnte. „Da Sandhausen voraussichtlich aus der 3. Liga absteigt, sichert der Einzug in den DFB-Pokal Geld. Es geht wahrscheinlich um 600.000 Euro“, berichtet Häffner.
Die Austragung des Pokalfinales ist eine Riesenherausforderung
Dass der VfB Eppingen Gastgeber für das Verbandspokalfinale in Baden ist, ist für den Club eine Riesensache, aber auch eine Riesenherausforderung. „Wir müssen bis zum 24. Mai noch ein paar Hausaufgaben erledigen. Es ist noch ein bisschen was zu tun“, erklärt der Vereinskoordinator.
Ganz oben auf der Aufgabenliste steht die Einrichtung einer Blocktrennung zwischen beiden Fanlagern. „Die Sandhausener kommen aller Voraussicht nach mit einer aktiven Fanszene. Wir rechnen mit rund 150 Personen, die sich da aktiv engagieren. Insgesamt, so unsere Planung, sind es wahrscheinlich zwischen 600 und 800 Fans, die es mit dem SVS halten“, erklärt Häffner. Dem stehen wohl zwischen 1000 und 1500 Zuschauer gegenüber, die der GU-Türk. SV die Daumen drücken. „Wir gehen davon aus, dass aus der ganzen Region Türken oder türkischstämmige Leute zum Finale kommen. Schon im Halbfinale in Bruchsal unterstützten die Pforzheimer 400 Anhänger“, erzählt Häffner.
Zugangskonzept für die Trennung der Fangruppen ist bereits erstellt
Das Eppinger Konzept sieht vor, dass die Sandhausener Fans über den Eingang am Kunstrasenplatz auf die Tribüne geleitet werden. Die Pforzheimer Anhänger sollen den Haupteingang am Vereinsheim nutzen. Die Blocktrennung wollen die Eppinger Verantwortlichen mit Bauzäunen erreichen. Mehr als 2400 Personen werden das Finale aber definitiv nicht live im Stadion sehen. „Das hat brandschutzrechtliche Gründe. Mehr dürfen wir nicht reinlassen“, berichtet Häffner. Das Konzept stammt von einem Vorbereitungsspiel des Bundesligisten TSG Hoffenheim gegen die Queens Park Rangers in der HWH-Arena im Jahr 2018.
Personaleinsatz am Finaltag ist für den Club enorm
Größere Sorgen als die Fantrennung bereitet Häffner aber, dass der Personal-Aufwand am 24. Mai hoch sein wird. „Wir brauchen mindestens 50 Helfer“, ist der Clubkoordinator überzeugt, „als Ordner zusätzlich zum gewerblichen Sicherheitsdienst und als Verkäufer. Wir rechnen mit drei Verkaufsständen à vier Ehrenamtlichen.“
Und es müssen noch Vorbereitungen für die TV-Übertragung getroffen werden. „Da das Fernsehen kommt, brauchen wir zum Beispiel ein Starkstromaggregat“, erklärt Häffner. Davon, dass auch die Parkplatzsituation noch nicht vollständig geklärt ist, will er gar nicht erst anfangen.
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