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Unterland-Hohenlohe-Derbys in der Landesliga

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Langenbeutingen und Sülzbach wollen ihre Mannschaften weiterentwickeln − Dürrenzimmern kämpft gegen den Abstieg

Von Leon Grimm
Die Sülzbacherin Emily Jäger (grünes Trikot) vergibt im Spiel gegen Dürrenzimmern eine große Chance. Auch in dieser Saison wird es wieder zu diesem Derby kommen.Foto: Alexander Bertok
Die Sülzbacherin Emily Jäger (grünes Trikot) vergibt im Spiel gegen Dürrenzimmern eine große Chance. Auch in dieser Saison wird es wieder zu diesem Derby kommen.Foto: Alexander Bertok

Auch in dieser Saison werden in der Landesliga drei Unterländer Mannschaften an den Start gehen. Neu dabei sind die Damen aus Langenbeutingen, die aus der Verbandsliga abgestiegen sind. Sie werden auf den letztjährigen Drittplatzierten SV Sülzbach und den TGV Dürrenzimmern treffen.

TSV Langenbeutingen Durch ein sportlich weniger erfolgreiches Jahr spielt die erste Mannschaft des TSV Langenbeutingen in der neuen Saison in der Landesliga.

Nach dem Abgang von Trainer Roger Fröhlich in der vergangenen Winterpause, konnten auch zur neuen Saison nur zwei Interimstrainerinnen gefunden werden. Die ehemaligen Spielerinnen Sabine Sammet und Michaela Jung werden die Landesliga-Mannschaft des TSV Langenbeutingen trainieren.

Zusammen mit der jungen Mannschaft gilt es, sich von der schlechten vergangenen Saison zu lösen und mit neuer Kraft durchzustarten. Somit setzt man sich in Langenbeutingen das Ziel im ersten Tabellendrittel zu landen − dabei will man jedoch keinesfalls die Landesliga unterschätzen. Um ihr Saisonziel zu erreichen, setzen die Langenbeutingerinnen dabei in erster Linie auf Kontinuität. Bis auf drei Neuzugänge aus Bitzfeld ist der Kader im Vergleich zur vergangenen Rückrunde jedoch identisch geblieben.

SV Sülzbach Nachdem man im vergangenen Jahr einen guten dritten Platz in der Landesliga erreichen konnte, hofft man in Sülzbach auch diese Saison zu überzeugen. "Wir beschreiben uns nicht als Aufstiegskandidaten. Unser primäres Ziel ist es, die junge Mannschaft weiterzuentwickeln", sagt die Abteilungsleiterin Ines Sammet. "Das gute Abschneiden im vergangenen Jahr hat nichts mit der neuen Saison zu tun. In dieser Liga kann alles passieren", sagt Sammet weiter.

Verstärkt haben sich die Sülzbacherinnen mit Laura Adler und Svenja Rohde, die beide vom FV Löchgau ins Unterland gewechselt haben. Zudem soll Maike Ullrich, die vom TSV Crailsheim kam, dabei helfen, Michelle Zipf und Pia Linder zu ersetzen. Beide müssen aufgrund ihres Studiums pausieren.

Auch mit dem neuen Trainer Marc Nonnenmacher gibt es keinerlei Probleme. "Mit ihm läuft alles gut soweit", sagt Sammet. Ein Unbekannter ist Nonnenmacher in Sülzbach nicht. "Er hat uns schon einmal trainiert, deshalb kennt er bereits die Abläufe im Verein", sagt die Abteilungsleiterin weiter. Bei der Einordnung der Liga tut sich Sammet indes schwer. "Es gibt einige Favoriten, die um den Titel mitspielen werden. Ein bestimmtes Team kann ich nicht nennen, es wird allerdings auf jeden Fall eng im Rennen um die vorderen Ränge", sagt sie.

TGV Dürrenzimmern Nach dem knapp verhinderten Abstieg im vergangenen Jahr, versucht der TGV Dürrenzimmern auch in der neuen Saison den Klassenerhalt zu schaffen. "Unser einziges Ziel ist es, die Klasse zu halten. Auch wenn es meiner Meinung nach schon eine kleine Überraschung wäre, wenn wir es schaffen", sagt Trainer Alexander Weiland. "Wenn das Team verletzungsfrei bleibt und wir auf alle Spielerinnen zurückgreifen können, ist der Klassenerhalt vielleicht machbar. Es ist sehr wichtig, gut in die neue Saison zu starten", sagt Weiland weiter.

Das Team bleibt im Vergleich zum Vorjahr nahezu identisch. "Aufgrund der langen Unklarheit, in welcher Liga wir in dieser Saison spielen, konnten wir keine externen Neuzugänge verpflichten", sagt der Coach. Aus der eigenen Jugend werden hingegen einige neue Spielerinnen an das Team herangeführt.

"Hier wird sich zeigen, welche Spielerinnen es schaffen, sich im Landesliga-Kader zu etablieren", meint der Trainer und hält sich etwas bedeckt. In seinem Umfeld hat sich jedoch was getan. So bekommt Weiland Unterstützung von gleich drei Trainern, die sich auch um die zweite Mannschaft kümmern werden. Mit dem Wissen aus der Vergangenheit sieht Weiland die Mannschaften aus Sülzbach und Weilheim als Favoriten auf den Meistertitel. Er sagt: "Es gibt jedoch auch viele unbekannte Teams. Deshalb können wir uns selbst sehr schlecht einordnen."

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