Rudenko verlässt den VfB Eppingen

Fussball - Bleibt er? Oder bleibt er nicht? Er bleibt nicht. Alexander Rudenko wird den Fußball-Landesligisten VfB Eppingen in der Winterpause verlassen. Der 1:0-Sieg am vergangenen Sonntag im Spitzenspiel bei der DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal war sein letzter Auftritt. Ab der Rückrunde geht der 20 Jahre alte Dribbler und Trickser für den Oberligisten SGV Freiberg auf Torejagd.

"Für uns ist das keine gute Nachricht. Wir haben alles getan und wollten Alex unbedingt halten. Schade, dass es jetzt anders kommt", sagt VfB-Trainer Werner Habiger, hat aber Verständnis für Rudenko: "Es ist doch klar: Die Landesliga kann mit der Oberliga nicht mithalten. Alex will es einfach nochmals versuchen. Es ist vielleicht seine letzte Chance." Rudenko war erst kurz nach Saisonbeginn zum VfB gestoßen. In 13 Spielen erzielte er drei Tore und bereitete etliche Treffer vor. Habiger schätzt vor allem die Tempodribblings des Flügelflitzers. "Wenn er stark wurde, wurden auch wir stark. Er hat uns nach vorne gebracht. Er bringt die Bälle in den 16-Meter-Raum und ist ein glänzender Vorbereiter. Woran er noch arbeiten muss, ist der Torabschluss."

Ersatz will der VfB für Rudenko nicht holen. Werner Habiger sieht seine Aufgabe darin, die ehemaligen Verletzten Andreas Schilling, Frank Schulz und Benjamin Hönnige zu alter Form zu führen. "Wir haben Alternativen. Wenn uns aber ein neuer Spieler ins Netz fällt, nehmen wir ihn auf." Das gilt auch für Alexander Rudenko. "Wenn es nicht funktioniert, weiß er, wo er hin muss", erklärt Habiger. "Die Tür ist nicht zu." esc