Die drei Antworten der Kreisliga
TSV Neckarbischofsheim hat sich zum Topfavoriten gemausert

Fussball - Das vergangene Wochenende hat in der Kreisliga Sinsheim gleich drei Antworten gegeben. Die erste Feststellung: Der TSV Neckarbischofsheim hat in geradezu beeindruckender Weise dem TSV Waldangelloch den Glanz des Scheins um die Rolle eines Topfavoriten genommen. Mit 4:0 besiegte der Tabellenzweite gerade die Elf, die auszog, um den Gipfel in dieser Klasse zu stürmen. Den hat nun aber eine andere Mannschaft bestiegen, die eigentlich niemand so richtig auf seiner Rechnung hatte.
Gemausert Der TSV Obergimpern hat sich aber zu einem echten Spitzenteam gemausert (Antwort zwei), wie der kaum weniger beeindruckende 4:2-Erfolg am Sonntag über den in den letzten Wochen stark aufspielenden TSV Reichartshausen beweist. Jetzt wartet aber eine besonders harte Nuss auf die Gottmänner. Als einziges Team der ganzen Liga hat der TSV Kürnbach noch nicht verloren. Und auf eigenem Gelände zeichnet sich die Brand-Elf als besonders Brand-gefährlich aus. Der Tabellenvierte besitzt bei nur sieben Gegentreffern die sattelfesteste Abwehr - und 24 Treffer auf der Seite der jeweiligen Kontrahenten sind nun auch nicht gerade von schlechten Eltern. Diese Begegnung werden wir in unserem Kraichgauschlager in unserer Montagsausgabe besonders beleuchten. Eine Punkteteilung in diesem Topspiel des Tages käme den anderen Spitzenteams gerade recht.
So hat der Tabellenzweite TSV Neckarbischofsheim mit dem angeschlagenen SV Gemmingen eine durchaus lösbare Aufgabe zu meistern. Nur ein „lucky Punch“ dürfte die Hauck-Truppe vor der sechsten Niederlage in Folge bewahren.
Der FVS Sulzfeld ist zurück (Antwort drei ) und hat sich nach verpatztem Saisonstart inzwischen kontinuierlich nach oben und auf Platz drei gearbeitet . Hopp oder Top, so die jeweilige Marschrichtung des diesmaligen Gegners TSV Reichartshausen, der es dem Tabellendritten nun besonders schwer machen möchte. Vor allem vor den jungen Rebellen des Tabellensechsten muss sich die Gerweck-Elf also in Acht nehmen.
Epfenbachs Erstling Im Tabellenkeller ist dem VfB Epfenbach durch das 1:0 beim FC Berwangen der erste Saisonsieg geglückt. Damit konnten Stadler und Co. die Rote Laterne des Schlusslichtes an den TSV Dühren übergeben. Im direkten Aufeinandertreffen könnte der Tabellenletzte diese unliebsame Zierde diesmal allerdings an seinen Vorgänger gleich wieder zurückgeben.
Nur wenig besser positioniert treffen im Spiel zwischen dem FC Berwangen und dem SV Treschklingen zwei Teams aufeinander, die beide in der Landesliga Rhein/Neckar schon bessere Zeiten gesehen haben. Aber nur der Sieger kann sich für die nähere Zukunft etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Auch der VfL Mühlbach strebt mit einem Punktgewinn beim TSV Michelfeld im Kerweduell am Samstagnachmittag einen einstelligen Tabellenbereich an.
Innerhalb weniger Tage kommt es zweimal zum Aufeinandertreffen zwischen dem TSV Steinsfurt und dem TSV Waldangelloch. Die Partie um Punkte am Sonntag kann aber sicher nicht als Testspiel für die Pokalpartie vom 1. November gewertet werden, denn der Punktspielbetrieb dürfte bei beiden wohl höhere Wertschätzung genießen. Dies gilt vor allem für den als Topfavorit gestarteten TSV Waldangelloch, der nach zwei bitteren Niederlagen in Folge den Anschluss an die Spitzengruppe gerade jetzt nicht verpassen darf.
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