Benedikt Hoffmann glänzt mit Platz vier beim Jungfrau-Marathon
Einen guten Einstand mit einem starken vierten Platz feierte der deutsche 100-Kilometer-Meister Benedikt Hoffmann beim Jungfrau-Marathon in Zermatt. Das Rennen gilt als der bestbesetzte Bergmarathon in Europa.

Einen guten Einstand mit einem starken vierten Platz feierte der deutsche 100-Kilometer-Meister Benedikt Hoffmann beim Jungfrau-Marathon in Zermatt. Das Rennen gilt als der bestbesetzte Bergmarathon in Europa. Für den immer stärker werdenden Läufer der TSG Heilbronn war es neben dem Frühjahrs- und Herbstmarathon sowie den 100-Kilometer-Meisterschaften ein Saisonhöhepunkt.
"Ohne spezifische Vorbereitung braucht man hier nicht anzutreten. Mit einem zwölftägigen Trainingslager in St. Moritz konnte ich die berglaufspezifischen Impulse setzen, und hohe Kilometerumfänge trugen in den letzten Wochen ebenfalls zur Vorbereitung bei", sagte Hoffmann über seine spezielle Einstellung auf diese besondere Herausforderung.
1800 Höhenmeter bis ins Ziel
Der Bergmarathon führt nach dem Start im 550 Meter hoch gelegenen Interlaken über 1800 Höhenmeter bis ins Ziel auf die Kleine Scheidegg auf 2250 Metern. Die Temperaturen waren mit zehn Grad am Start in Interlaken und sieben Grad auf der Kleinen Scheidegg ideal, obwohl es nach der Hälfte des Rennens zu regnen begann.
Auf den ersten zehn Kilometern ließ es Hoffmann rollen und lag nach 35 Minuten auf Platz elf. Auf dem leichten Talanstieg nach Lauterbrunnen übernahm Hoffmann die Führung in einer Dreiergruppe und hielt das Tempo hoch. Gefürchtet ist die "Wand" von Lauterbrunnen nach Wengen bei Kilometer 20. "Ich fand gut in meinen Berglaufrhythmus und arbeitete mich von Platz elf auf Rang sechs vor. Ab Kilometer 38 geht es steil die Moräne hinauf. In diesem Abschnitt lief ich die drittschnellste Zeit des Feldes", erklärte Hoffmann. Damit schob er sich in 3:07:11 Stunden noch auf den vierten Platz vor. Nach einer kurzen Pause beginnt Hoffmann mit der Vorbereitung auf die deutschen Marathonmeisterschaften Ende Oktober in Frankfurt. ps
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