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Sperrfechter dominiert das Geschehen

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Motorsport - Verkehrsübungsplätzen ist Frank Sperrfechter vom Motorsportclub Heilbronn (MCH) zurzeit eine Macht - nach seinem Auftaktgesamtsieg im April auf dem Heilbronner Wolfszipfel dominierte der 37-Jährige auch auf der Stuttgarter Solitude das Geschehen zwischen den Pylonentoren beim fünften Lauf der Deutschen Automobil Slalom Meisterschaft.

Von Wilfried Ruoff

Motorsport - Verkehrsübungsplätzen ist Frank Sperrfechter vom Motorsportclub Heilbronn (MCH) zurzeit eine Macht − nach seinem Auftaktgesamtsieg im April auf dem Heilbronner Wolfszipfel dominierte der 37-Jährige auch auf der Stuttgarter Solitude das Geschehen zwischen den Pylonentoren beim fünften Lauf der Deutschen Automobil Slalom Meisterschaft. Unter den 102 Slalomcracks waren weitere sieben Fahrer aus der Region, die aber alle nicht auf Podestplätze vorstoßen konnten.

Als einziger Fahrer konnte Sperrfechter mit seinem 210 PS starken, getunten Opel Kadett C Coupe in beiden Rennläufen die magische 1:32-Minuten-Marke knacken. Der Gesamtzweite Daniel Schill (AC Kaiserstuhl) war bereits 2,14 Sekunden zurück, der Gesamtdritte Thomas Schmidt (AMC Burgau) sogar 2,85 Sekunden. Beide setzten wie Sperrfechter auf den Opel-Klassiker mit traditionellem 2000 Kubik Hubraum und Acht-Ventil-Triebwerk.

21 Starter In Sperrfechters Zwei-Liter-Königsklasse waren 21 Fahrer am Start. Darunter auch Reinhard Nuber (Isny) auf einem BMW 320 WTTC des Engstler-Rennstalls und der Schwarzwälder Uwe Wenzel (C-Kadett 16 V), die mit deutlich mehr Leistung hinter dem MCHler die Ziellinie überquerten. "Meine Hinterachsübersetzung und Getriebe-abstufung haben optimal zur Strecke gepasst, die gewählten Pneus den perfekten Grip aufgebaut und meine gewählte Linie war wohl ideal. Zudem ich habe mir gegen die harte Konkurrenz keinen Fahrfehler erlaubt, hier hat einfach alles rundum gepasst", freute sich Sperrfechter im Ziel.

Auch die verbesserten Boliden in der Klasse über zwei Liter Hubraum − unter anderem mit Hans Martin Gass (Kösching) im 300 PS Audi A3 TFSI und Martin Schäfer (MSC Stammheim) im 260 PS starken BMW M3 − mussten sich hinter dem Heilbronner einreihen. Sperrfechters Clubkamerad Dieter Osswald (Abstatt) wurde in der Zwei-Liter-Klasse − ebenfalls mit einem Opel Kadett C − Elfter, der Neckarwestheimer Thomas Claus im BMW 318is landete auf Rang 17.

In der moderat verbesserten Gruppe F, Klasse 11 (über 2000ccm) konnte der Obersulmer Helmut Pflieger im BMW M3 Platz fünf herausfahren. Bei den seriennahen Fahrzeugen der Gruppe G musste sich Michael Frank in der Klasse G3 mit seinem VW Polo Diesel nach einem Pylonenfehler mit Rang acht unter 14 Startern begnügen.

Vierter auf Sportreifen Fehlerbehaftet waren auch die Fahrten von Vater Wolfgang und Sohn Patrick Spahr (Neckarwest-heim) in der Klasse G5. Mit ihrem BMW 316 erreichte das FamilienDuo die Plätze fünf und sieben. Hier sorgte der Ilsfelder Marcel Wolf mit zwei fehlerfreien, schnellen Stints für Aufsehen. Ebenfalls mit einem BMW 316 der E 30 Baureihe unterwegs, allerdings im Gegensatz zur slickbereiften Konkurrenz nur mit profilierten Sportreifen ausgerüstet, kam der 21-Jährige auf Rang vier und verpasste dabei den dritten Podestplatz nur um wenige Zehntelsekunden.

Am Sonntag, 24. Juli, trifft sich die DM-Elite zum sechsten Lauf auf dem Flugplatz Main-Bullau im Odenwald.

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