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Motorsport - Die Erfolgsserie des Teams Extreme-Racing aus Öhringen hält an. Beim Sechs-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings erzielte Teamchef und Fahrer Andreas Herwerth (Bretzfeld) zusammen mit Werner Gusenbauer (Plochingen) und Timo Schupp (Bretzfeld) erneut einen überlegen Sieg in der Klasse V5 für Tourenwagen bis drei Liter Hubraum.

Mit dem BMW des Öhringer Extreme-Racing-Teams konnte in der Klasse V5 kein Konkurrent mithalten.Foto: privat
Mit dem BMW des Öhringer Extreme-Racing-Teams konnte in der Klasse V5 kein Konkurrent mithalten.Foto: privat  Foto: Axel Cenckiewicz

Motorsport - Die Erfolgsserie des Teams Extreme-Racing aus Öhringen hält an. Beim Sechs-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings erzielte Teamchef und Fahrer Andreas Herwerth (Bretzfeld) zusammen mit Werner Gusenbauer (Plochingen) und Timo Schupp (Bretzfeld) erneut einen überlegen Sieg in der Klasse V5 für Tourenwagen bis drei Liter Hubraum.

Nach dem 24-Stunden-Rennen war das Sechs-Stunden-Rennen das zweite Highlight der diesjährigen Saison für das Team aus Öhringen. Gestärkt von den Erfolgen der letzten Zeit ging das Team zuversichtlich in das Rennen, die Erwartungen wurden dabei mehr als übertroffen. Nach einer Renndistanz von 34 Runden beziehungsweise rund 830 Kilometern auf der Nordschleife des Nürburgrings überquerte das Team mit mehr als drei Minuten Vorsprung die Ziellinie.

Anspruchsvoll

Bereits im morgendlichen Training lief der TNT-BMW wieder wie ein Uhrwerk und so konnte das Team einmal mehr die Pole-Position in der Klasse V5 vor dem BMW des Black-Falcon-Teams erzielen. Im Rennen konnte Startfahrer Schupp diese Position problemlos bis zum ersten Tankstopp behaupten. Dabei waren vor allem die ersten Runden des Rennens besonders anspruchsvoll, da es kurz vor Rennbeginn geregnet hatte und die Strecke daher in der Anfangsphase noch feucht und rutschig war. Als zweiter Fahrer übernahm Teamchef Herwerth das Steuer. Er hatte zu Beginn seines Turns alle Hände voll zu tun, den zwischenzeitlich stark auftrumpfenden BMW des Lingmann-Teams hinter sich zu halten. Abbauende Reifen an der Hinterachse machten die Aufgabe bis zum nächsten Boxenstopp zunehmend schwerer. Bei diesem Stopp übernahm Gusenbauer. Mit frischen Reifen ausgerüstet konnte er die Rangordnung wieder herstellen und die Führung wieder ausbauen.

Nach vier Stunden Renndauer setzte erneut Regen ein, doch Gusenbauer ließ sich nicht irritieren und drehte auf der zunehmend nassen Strecke weiter souverän seine Runden bis zum nächsten planmäßigen Boxenstopp. Genau in dem Moment, als der BMW erneut zum Tanken und Fahrerwechsel an die Box kam, wurde der Regen heftiger und die Mannschaft entschied sich, beim Tankvorgang gleichzeitig auf Regenreifen zu wechseln. Diese Strategie erwies sich als goldrichtig, denn der Regen wurde jetzt heftiger und Schupp, der jetzt wieder im Wagen saß, hatte als einziger Pilot in der Klasse freie Fahrt. Der Vorsprung wuchs auf mehr als vier Minuten an, so dass man sich nur noch darauf konzentrieren musste, die Führung sicher ins Ziel zu bringen. Das gelang Schlussfahrer Gusenbauer souverän.

Der zweite TNT-BMW mit Eckhard Bihlmaier und Jaber Bin Ali Al Khalifa belegte in der Klasse V5 Rang zehn. red

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