Matthias Moser räumt meisterlich ab, Kerstin Vogt wird Elfte bei DM

Kegeln - Bei den deutschen Meisterschaften gab es erstmals auch eine 120er-Klasse. Dabei siegte in Ravensburg Juniorenkegler Matthias Moser von der TSG Heilbronn mit 604 Kegeln. Hatte er es lediglich mit acht Konkurrenten zu tun, waren es bei den Juniorinnen 24 Starterinnen. Als württembergische Meisterin war die Frankenbacherin Kerstin Vogt bei den nationalen Meisterschaften in München am Start.

Die junge Unterländerin fand sich trotz der für sie inzwischen ungewohnten 100-Wurf-Distanz gut zurecht und belegte in der Schlussabrechnung einen achtbaren elften Rang. Gute 473 (325 Volle, 148 Abräumer) brachten sie in der samstäglichen Qualifikation (24 Starterinnen) auf Rang acht und damit in eine gute Ausgangsposition unter den zwölf Finalistinnen. Im Endlauf war sie dann aber nicht mehr so gut drauf: 297 Volle und 150 Abräumer brachten ihr 447 Kegel ein. Das waren insgesamt 920 und damit in einem Klassefeld bei den nationalen Titelkämpfen dann doch zu wenig für einen vorderen Platz. Siegerin wurde Martina Müller aus Bayern mit 1083 (539 + 544) Kegeln − eine starke Leistung.

Die Senioren-Klassen spielten ihre Titelträger in Kaiserslautern aus. Dabei war auch, als württembergischer Landes-Vize, Walter Schmitt vom SKV Brackenheim. Er hatte keinen guten Tag erwischt, spielte bei 302 Vollen und 139 Abräumern 441 Kegel und landete abgeschlagen auf dem 21. Rang.

Dennoch durfte man im württembergischen Lager jubeln, denn Denis Annasensl aus Lonsee (1090 + 1084 Kegel) und Tobias Saiger aus Hattenburg (1037 + 1060) siegten bei den Junioren in München. ts