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Marco Krauth: Das erste Mal bei den Profis

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Motorsport - Die Faschingsferien kamen gerade recht. Rechtzeitig genug auf jeden Fall, um sich noch eingehend auf den ersten Saisonhöhepunkt vorzubereiten. Eine Woche lang trainierte Marco Krauth in Italien, um für das Winter-Motocross am Samstag und Sonntag in Frankenbach fit zu sein.

Von Marco Scheinhof
„Das Motorrad zerrt schon gewaltig an einem.“
          Marco Krauth
„Das Motorrad zerrt schon gewaltig an einem.“ Marco Krauth

Motorsport - Die Faschingsferien kamen gerade recht. Rechtzeitig genug auf jeden Fall, um sich noch eingehend auf den ersten Saisonhöhepunkt vorzubereiten. Eine Woche lang trainierte Marco Krauth in Italien, um für das Winter-Motocross am Samstag und Sonntag in Frankenbach fit zu sein. Gerade die Einheiten auf dem Motorrad waren für den 17-Jährigen wichtig. Hatte er zuletzt doch weitgehend nur die Kondition trainieren können, während sich Fahrten mit der neuen Maschine sehr beschränkten. Dabei sind gerade jetzt praktische Erfahrungen mit dem großen Motorrad sehr wichtig. Wagt sich doch der Fahrer des MCC Frankenbach in diesem Jahr erstmals an die Open-Klasse heran. Dort wird er sich mit den Profis der Szene messen müssen. Eine Herausforderung, die ihm viel abverlangen wird.

Erfolgreicher Vater

„Irgendwann musste ich einfach diesen Schritt wagen“, sagte Krauth. Mit 17 Jahren ist er jedoch noch sehr früh dran. „Normal ist zwischen 20 und 25 Jahren“, sagt sein Vater Andreas, früher ebenso ein sehr erfolgreicher Motocross-Fahrer. Im Herbst vergangenen Jahres hatte Marco Krauth seine ersten Versuche auf der großen Maschine gemacht. „Er ist von Anfang an gut zurechtgekommen“, sagt sein Vater. Also entschieden die beiden, den großen Schritt zu versuchen.

„Die Umstellung von der 250er-Maschine zur großen ist schon gewaltig. Das Motorrad zerrt schon gewaltig an einem“, sagt der 17-Jährige. Kein Wunder also, dass er in den vergangenen Monaten hauptsächlich am Muskelaufbau und der Kondition gearbeitet hat. Mindestens vier Mal pro Woche ging er joggen. Um allerdings mit den Stars der Szene wie Max Nagl oder dem 14-jährigen Ken Roczen mithalten zu können, liegt noch eine Menge Arbeit vor Krauth. „Man darf im ersten Rennen natürlich nicht zu viel erwarten“, sagt er vor dem Auftritt in Frankenbach.

Um den Sieg wird er auf keinen Fall mitfahren können. Ganz vorne wird nach der Absage von Titelverteidiger Max Nagl dessen Teamkollege Marcus Schiffer erwartet. Doch auch dem Japaner Yohei Kosjima könnte eine Überraschung gelingen. „Die Hälfte des Starterfeldes in der Open-Klasse sind Profis“, sagt Marco Krauth. Schon alleine durch das regelmäßigere Training haben sie klare Vorteile. Krauth möchte sich einfach bei seinem ersten Auftritt in diesem erlesenen Feld gut präsentieren.

Dieses Ziel hat der 17-Jährige auch für den weiteren Saisonverlauf in diesem Jahr. Nach Frankenbach startet Marco Krauth beim ADAC-MX-Masters, der deutschen Meisterschaft in der Motocross-Szene. Acht Läufe finden in dieser Serie statt, sieben davon in Deutschland, einer in Österreich.

Der Zeitplan

Samstag
9 Uhr: Freies Training
13 Uhr: Zeittraining
16.15 Uhr: B-Finale Youngster
16.40 Uhr: B-Finale Junioren

Sonntag
9.30 Uhr: Warmup
11.20 Uhr: 1. Lauf Junioren
13 Uhr: 1. Lauf Youngster
13.40 Uhr: 1. Lauf Open
14.25 Uhr: 2. Lauf Junioren
15.30 Uhr: 2. Lauf Youngster
16.10 Uhr: 2. Lauf Open

Eintrittspreise Sonntag: Bis zwölf Jahre: frei; bis 16 Jahre: vier Euro; Schüler, Studenten, Rentner acht Euro; Erwachsene zwölf Euro.

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