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Jetzt geht es richtig in die Vollen

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Kegeln - Die Kegler der TSG Heilbronn haben sich drei Spieltage vor dem Saisonende den Titel in der Verbandsliga erspielt. Nach dem 5411:5278-Heimerfolg über den Tabellenzweiten ESV Ravensburg feiern die Heilbronner nach genau 25 Jahren wieder die Meisterschaft in der höchsten württembergischen Klasse.

Von Alexander Bertok
Die Meistermannschaft der TSG Heilbronn (hinten von links): Uwe Weller, Peter Epp, Jens Bernhardt und Daniel Seefeldt. Vorne: Frank Holzwarth, Mirko Sveiger, Ivan Kovacic und Matthias Moser.Foto: Alexander Bertok
Die Meistermannschaft der TSG Heilbronn (hinten von links): Uwe Weller, Peter Epp, Jens Bernhardt und Daniel Seefeldt. Vorne: Frank Holzwarth, Mirko Sveiger, Ivan Kovacic und Matthias Moser.Foto: Alexander Bertok

Kegeln - Die Kegler der TSG Heilbronn haben sich drei Spieltage vor dem Saisonende den Titel in der Verbandsliga erspielt. Nach dem 5411:5278-Heimerfolg über den Tabellenzweiten ESV Ravensburg feiern die Heilbronner nach genau 25 Jahren wieder die Meisterschaft in der höchsten württembergischen Klasse.

"Wir haben nur das erste Spiel in Denkendorf verloren, alle weiteren 14 Begegnungen wurden gewonnen", sagt Pressesprecher Roland Speiser, "darunter das Bombenspiel in Ravensburg. Mit 6009 Kegeln haben wir da einen Vereinsrekord aufgestellt. Die Meisterschaft war von Beginn an unser Ziel, nachdem wir in der vergangenen Runde Dritter geworden sind."

Eckpfeiler

Einer der Eckpfeiler für den Titelgewinn ist Matthias Moser. Der U23-Nationalspieler war vor zwei Jahren vom TSV Weinsberg nach Heilbronn gewechselt. Für einen Akteur schließt sich der Kreis. Der 60-jährige Peter Epp war bereits bei der Meisterschaft vor 25 Jahren für die TSG aktiv. Der erste Platz 2010 ist der insgesamt vierte Titelgewinn in dieser Liga für die TSG Heilbronn, die dreimal den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Liga geschafft hat. Wobei früher unter dem Namen TSV Sontheim und zwei Jahre in einer Spielgemeinschaft mit der SKV Brackenheim gekegelt wurde. Im Laufe der Jahre gab es eine Neuregulierung der Klasseneinteilung, für die Heilbronner ist somit diesesmal "nur" der Aufstieg in die 3. Bundesliga möglich.

Nach dem Saisonende geht es so richtig in die Vollen. Am 17. und 18. April werden in Trossingen die Aufstiegsspiele ausgetragen. Speiser ist optimistisch: "Die Chancen für uns stehen eigentlich recht gut, das müsste klappen. Wir treffen auf die Meister aus Süd- und Nordbaden, wobei zwei von drei Mannschaften aufsteigen."

Dass die Heilbronner zur Spitze im württembergischen Kegelverband gehören, haben sie auch in den vergangenen Jahren eindrucksvoll untermauert. 2008 und 2009 wurde der württembergische Pokal nach Heilbronn geholt.

Meisterspiel

Im Meisterspiel gegen Verfolger Ravensburg zauberte Jens Bernhardt zum Auftakt mit 967 Kegel die Tageshöchstwertung auf die Bahn und holte gegen Michael Reiter (849) einen Vorsprung von 118 Kegel heraus. Peter Epp (881) gab an Celestino Guiterrez (889) acht Kegel ab. Die Vorentscheidung fiel im Mittelpaar. Ivan Kovacic (854) und Mirko Sveiger (905) gegen Martin Reichmann (885) und Karsten Arndt (811) bauten den Vorsprung um weitere 63 Kegel aus.

Die Ravensburger wirkten frustriert. Die Schlussattacke von Sebastian Völkl (916) und Andreas Steinke (928) wurde von Matthias Moser (888) und Frank Holzwarth (916) souverän abgewehrt.

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