„Hier in Sulzfeldkämpft jederfür jeden“
Erst schoss er Tore, dann Ringe: Thomas Emmert spielte in der Jugend des VfB Eppingen Fußball, ehe er Sportschütze wurde. Seit 2006 trifft er für den KKS Sulzfeld ins Schwarze und ist in die Landesklasse aufgestiegen. „Wir haben noch Potenzial“, sagt der 37-Jährige im Gespräch mit Eric Schmidt.

Erst schoss er Tore, dann Ringe: Thomas Emmert spielte in der Jugend des VfB Eppingen Fußball, ehe er Sportschütze wurde. Seit 2006 trifft er für den KKS Sulzfeld ins Schwarze und ist in die Landesklasse aufgestiegen. „Wir haben noch Potenzial“, sagt der 37-Jährige im Gespräch mit Eric Schmidt.
Herr Emmert, auf was freuen Sie sich besonders in der Landesklasse?
Thomas Emmert: Auf den Wettkampf gegen die SG Sinsheim.
Weil die SG ihr Ex-Verein ist?
Emmert: Genau! Ich habe mehrere Jahre für die SG Kleinkaliber geschossen. Als ich einen geeigneten Nachfolger gefunden habe, bin ich nach Sulzfeld gegangen. Die Sulzfelder haben mich stark umworben.
Wie sah dieses Werben aus?
Emmert: Die Sulzfelder haben immer bei mir nachgefragt und gesagt: „Komm’ doch! Das wär’ doch toll!“ Für mich was es letztlich naheliegend, zu wechseln. Ich wohne in Eppingen, da ist es nach Sulzfeld nicht so weit wie nach Sinsheim. Was mir an Sulzfeld gefällt, ist die Gemeinschaft. Jeder kämpft für jeden, jeder unterstützt den anderen. Das war in den anderen Vereinen, in denen ich bisher war, am Schluss nicht mehr so der Fall. Es passt auch vom Altersgefüge. Deshalb wechsle ich jetzt komplett nach Sulzfeld, auch mit dem Luftgewehr, wo ich auf Position eins schießen werde.
Stört es Sie, dass Sie im Kleinkaliber-Team des KKS hinter Bernd Kolb nur die Nummer zwei sind?
Emmert: Bei den Mannschaftskämpfen ist mir die Einzelposition relativ egal. Wenn ich mit dem Ergebnis, das ich schieße, zufrieden sein kann und trotzdem der Schlechteste bin, ist das in Ordnung. Hauptsache, die Mannschaft ist gut.
Warum haben Sie das Schießen irgendwann dem Fußball vorgezogen?
Emmert: Beim Fußball spielen elf Leute. Selbst wenn du einen guten Tag hast, heißt das noch lange nicht, dass du gewinnen wirst. Beim Schießen ist das anders. Da bist du nicht von anderen abhängig, du bist für dich selbst verantwortlich und kannst den Erfolg steuern.
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