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Gold für Schadt, Burkhardt und Dallinger

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Leichtathletik - Sehr gut lief es für die regionalen Teilnehmer bei den baden-württembergischen Leichtathletik-Titelkämpfen in Böblingen. Mit drei Titeln und fünf Vizemeisterschaften fiel die Bilanz so gut aus, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Bester regionaler Verein war dabei die TSG Heilbronn mit einmal Gold und gleich viermal Silber.

Von Peter Schramm
Hier läuft Kristina Schadt noch hinter Anja Reinhardt (links). Doch im Endspurt war die Läuferin der TSG Heilbronn die Beste und holte bei den süddeutschen Meisterschaften in Böblingen Gold über 1500 Meter.Foto: privat
Hier läuft Kristina Schadt noch hinter Anja Reinhardt (links). Doch im Endspurt war die Läuferin der TSG Heilbronn die Beste und holte bei den süddeutschen Meisterschaften in Böblingen Gold über 1500 Meter.Foto: privat

Leichtathletik - Sehr gut lief es für die regionalen Teilnehmer bei den baden-württembergischen Leichtathletik-Titelkämpfen in Böblingen. Mit drei Titeln und fünf Vizemeisterschaften fiel die Bilanz so gut aus, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Bester regionaler Verein war dabei die TSG Heilbronn mit einmal Gold und gleich viermal Silber.

Die klare Favoritin über 1500 Meter der Frauen, Kristina Schadt (TSG Heilbronn), lief vom Start weg ein taktisch kluges Rennen auf den Positionen zwei und drei. Sie wurde unterstützt von Teamkollegin Corinna Nuber, die nach 500 Metern die Spitze übernahm und bis zur 1000-Meter-Marke Führungsarbeit leistete. Die mitfavorisierte Anja Reinhardt (LG Weinstadt) zog 500 Meter vor dem Ziel resolut einen langen Spurt an, dem nur Kristina Schadt folgen konnte.

Eingangs der Zielgeraden trat die TSG-Läuferin an und lief nach 4:34,65 Minuten souverän als neue Meisterin ins Ziel, vor Reinhardt, die 4:35,99 Minuten benötigte. "Das war ja nach dem eher langsamen Beginn noch eine ordentliche Zeit", so der erste Kommentar der strahlenden Siegerin. Der Boyde-Schützling hatte aus Studiengründen zuletzt das Training reduziert, doch davon war in Böblingen nicht viel zu merken. Nuber wurde schließlich Fünfte. Mit persönlicher Jahres-Bestleistung gewann die haushohe Favoritin Samira Burkhardt (Neckargartach/VfL Sindelfingen) das Kugelstoßen der Frauen mit starken 16,62 Metern. Sie lag damit mehr als drei Meter vor der Konkurrenz. "Wenn ich die Technik noch besser in den Griff bekomme, kann ich auch 17 Meter stoßen", so die Analyse der Siegerin.

Mit überzeugenden 56,44 Metern gewann Diskuswerfer Boris Dallinger (Lauffen/LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg) gegen starke Konkurrenz seinen ersten Landestitel. Er lag damit einen glatten Meter vor Sascha Hördt (TSG Weinheim/55,44 m) und Michael Lischka (SSV Ulm 46/54,83 m) und durfte sich zu Recht über dieses Meisterstück freuen. Erfreuliche Leistungen zeigten die Hochspringer der TSG Heilbronn, denn Sven Lanwer und Tobias Häsele übersprangen beide im dritten Anlauf die 2,00 Meter. Da sie gleich viele Fehlversuche aufwiesen, gab es zweimal Silber für die TSG-Flopper.

Starke Fischer

Jeweils Zweite wurden auch die Geschwister Katharina und Sebastian Franke (beide TSG Heilbronn). Bereits am Samstag gewann Katharina nach Verletzungspause mit 5,74 Metern im Weitsprung überraschend die Silbermedaille. Am Sonntag überzeugte Sebastian im Dreisprung mit einer Steigerung auf 14,50 Meter. Für ihn war dies nach langer Verletzungspause im Vorjahr eine schönes Comeback. Kein Wunder, dass Trainervater Lutz Franke um die Wette strahlte.

Eine starke Vorstellung zeigte auch Ann-Kathrin Fischer (Hardthausen/VfB Stuttgart), die über 100 Meter gleich zweimal 11,97 Sekunden lief, damit Vizemeisterin wurde, und einen Tag später als Schlussläuferin die VfB-Staffel in 47,26 Sekunden sogar zur Meisterschaft führte.

Die restlichen Endkampf-Platzierungen

4. Platz: Jochen Hörner (TSG Heilbronn) Hochsprung 1,92 m; Christin Lang (TSG Heilbronn) 800 Meter in 2:16,96 Minuten.

5. Platz: Corinna Nuber (TSG Heilbronn) 1500 Meter in 4:45,04 Minuten.

7. Platz: Moritz Freudenberger (TV Bad Rappenau) Kugel 13,88 Meter.

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