Furioser Freestyle von Johannes Funk
Rope-Skipping - Bei den württembergischen Einzelmeisterschaften im Rope Skipping in Nürtingen-Neckarhausen wurden die Zuschauer wieder mit hohen Schwierigkeitsgraden in der Kunst des Seilspringens überrascht.
Rope-Skipping - Bei den württembergischen Einzelmeisterschaften im Rope Skipping in Nürtingen-Neckarhausen wurden die Zuschauer wieder mit hohen Schwierigkeitsgraden in der Kunst des Seilspringens überrascht. Die Übungen forderten von den knapp 70 Teilnehmern die letzten Ausdauer- und Kraftreserven. Der Wettkampf E1 beinhaltet unter anderem die harte Disziplin der Triple Under (Dreifachdurchschläge), die so lange hintereinander gesprungen werden müssen, bis der Springer nicht mehr kann oder hängen bleibt. Im E2-Wettkampf werden statt der Triple die schnellstmöglichen Double Under (Doppeldurchläge) über eine Zeit von 30 Sekunden verlangt.
Hohenloher Teilnehmer Für den Turngau Hohenlohe starteten vom TSV Künzelsau Sarah Wolf (E1), Annika Hilden (E1), Vivien Häffner (E1), Lorena Schlipf (E1), Elena Reuter (E2), Janne Schierle (E2), Janina Bayh (E2) und vom TSV Niedernhall Manuela und Johannes Funk (beide E2).
Sarah Wolf punktete nur beim Drei-Minuten-Speed richtig. Mit 376 Zählpunkten (752 Sprüngen) gehörte sie zu den Top Ten. Lorena Schlipf und Manuela Funk erreichten den vierten Platz. Vom FSV Bad Friedrichshall konnte Ronja Höfers als Neuling im Wettkampfgeschehen mit dem fünften Platz auf sich aufmerksam machen.
Zwei Medaillen Letztendlich konnten die Hohenloher Skipper doch zwei Medaillen verdient mit nach Hause nehmen: Vivien Häffner sprang einen durchweg guten E1-Wettkampf und glänzte vor allem bei den Triple Under (Dreifachdurchschläge pro Sprung) mit ihrer persönlichen Bestleistung von 46. Sie landete mit einer Silbermedaille auf Platz zwei und hat damit die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften erreicht.
Johannes Funk ging anfangs die Speeddisziplinen etwas zögerlich an, was ihm gleich einen großen Punkterückstand einbrachte. Doch dann legte er los. Mit einem furiosen Freestyle, in dem sich die kompliziertesten Doppel- und Dreifachdurchschläge mit den stärksten Powersprüngen und Akrobatikeinlagen abwechselten, ohne dass das Seil hängen blieb, überzeugte er die Jury, die ihm hochverdiente sehr gute Wertungen im Schwierigkeitsgrad sowie in der künstlerischen und technischen Ausführung gaben. Der Lohn war die Goldmedaille in seinem gewählten Wettkampf (E2) und die Qualifikation zum Bundesfinale. tas
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