Bietigheims Seyller war nicht gedopt
Eishockey - Entwarnung für Max Seyller. Die Dopingvorwürfe gegen den Bietigheimer Stürmer sind entkräftet worden. Wie der Liga-Dachverband ESBG am Sonntag mitteilte, kann der Fall zu den Akten gelegt werden. ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger bestätigte, dass der erhöhte Testosteronwert, der am 26. Oktober bei einem Test in München gemessen wurde, „biologischen Ursprungs“ ist. Seeliger weiter: „Erhöhte Werte stellen wir mehrmals pro Saison fest und müssen diesen nachgehen. Das hat aber zunächst mal nichts mit Doping zu tun.“
Eishockey - Entwarnung für Max Seyller. Die Dopingvorwürfe gegen den Bietigheimer Stürmer sind entkräftet worden. Wie der Liga-Dachverband ESBG am Sonntag mitteilte, kann der Fall zu den Akten gelegt werden. ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger bestätigte, dass der erhöhte Testosteronwert, der am 26. Oktober bei einem Test in München gemessen wurde, „biologischen Ursprungs“ ist. Seeliger weiter: „Erhöhte Werte stellen wir mehrmals pro Saison fest und müssen diesen nachgehen. Das hat aber zunächst mal nichts mit Doping zu tun.“
Komma ärgert sich
Genau diese Tatsache sorgte für Missstimmung bei den Steelers. „Es ist uns nicht zu erklären, wer mit welcher Absicht diese böswilligen Drogengerüchte bei Max Seyller in die Welt gesetzt hat. Mit solchen fundamentlosen Unterstellungen wollte man uns und dem deutschen Eishockey nur schaden“, ärgert sich Steelers-Sportdirektor Michael Komma.
Ebenfalls wenig erfreut war er über das positive Ergebnis bei Patrick Koslow. Der ehemalige Torhüter der Steelers verweigert die Öffnung der B-Probe. Ihm droht nun eine Sperre. Die Steelers haben sich zwar nach dem Gastspiel in München von Koslow getrennt, damals allerdings mit der Begründung, der Torwart werde im väterlichen Betrieb in Landshut benötigt.
Drogenproblem
Bislang gab es noch keine Konsequenz für die Bietigheimer. Doch ein Punktabzug ist wahrscheinlich. Einen Zähler hatten die Steelers damals in München ergattert. „Da wir in den ESBG-Statuten keine eigenen Regelungen zum Thema Doping verankert haben, unterliegen wir natürlich den Statuten des DEB. Diese sagen, dass ein überführter Spieler genügt, um das Spiel gegen den Club zu werten“, bestätigte Oliver Seeliger. Michael Komma zeigte dafür wenig Verständnis: „Sollte die ESBG uns als Mannschaft bestrafen, müssen wir über rechtliche Schritte nachdenken.“ Der sportliche Leiter der Steelers weiter: „Als wir erfahren haben, dass Patrick Koslow persönliche Probleme mit Rauschmitteln hatte, haben wir natürlich im Sinne der Mannschaft sofort handeln müssen. Leistungsfördernde Mittel waren hier aber nicht im Spiel.“ red