Start in ein neues Logistikzeitalter

Auf 135 Betonpfählen werden die Bodenplatten der beiden neuen Hochregallager gegründet, die in den vergangen zwei Wochen von dem Generalunternehmen Leonhard Weiss, Satteldorf, mehr als zehn Meter tief in die Erde gerammt wurden. Dieses feste Fundament benötigen die 18 automatisch gesteuerten Regalbediengeräte in den rund 16 Meter hohen neuen Hochregallagern.

Mit dieser bisher größten Bau-Maßnahme in der mehr als 40-jährigen Firmengeschichte stellt das Familienunternehmen Förch die Weichen für weiteres Wachstum, vor allem auch auf internationalen Märkten. Der mehr als 100 Meter lange und rund 50 Meter breite Gebäudetrakt mit einer Kommissionier- und Versandhalle zwischen den beiden Hochregallagern umfasst ein Investitionsvolumen von gut 12 Millionen Euro und soll in der zweiten Jahreshälfte 2006 in Betrieb genommen werden.

Derzeit erwirtschaftet die Förch-Gruppe einen konsolidierten Jahresumsatz von 135 Millionen Euro mit Kunden im Kfz- und Bauhandwerk sowie Industrie- und Betriebswerkstätten. Mit mehr als 1200 Mitarbeitern, davon etwa 700 im Außendienst im Direktvertrieb, ist das Neuenstadter Unternehmen der drittgrößte deutsche Anbieter in dieser Branche - nach den beiden Hohenloher Großhändlern Würth und Berner.

Das neue Logistikzentrum umfasst ein Kleinteilelager mit etwa 60 000 Lagerplätzen, das 2000 Zugriffe pro Stunde ermöglicht. Das Eurohalbpalettenlager mit knapp 12 000 Stellplätzen leistet 750 Zugriffe pro Stunde. Mit dieser Organisation verspricht sich Förch eine weitere Verbesserung der Service- und Lieferbereitschaft. (red)

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