Stolpersteine erinnern an NS-Opfer in Heilbronn
Sie sind tatsächlich Steine des Anstoßes und sollen zum Nachdenken anregen. An diesem Mittwoch verlegte der Künstler Gunter Demnig zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung zwölf sogenannte Stolpersteine in Heilbronn.

Avital Toren, die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde von Heilbronn, das gibt sie offen zu, sah die Aktion Stolpersteine zunächst zwiespältig. „Weil viele Passanten gar nicht hinschauen“ und weil das Messing vom Straßenschmutz mit der Zeit stumpf wird. „Da sollte man vielleicht öfter putzen, dass sie besser zum Vorschein kommen.“ Die Bedenken, dass hier Juden gleichsam mit Füßen getreten würden, teilt Toren nicht. „Für mich überwiegt das Positive, nämlich