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Impfen in sozialen Brennpunkten: Land sieht Mannheim als Blaupause

Als erste Stadt in Baden-Württemberg lässt Mannheim Menschen in einem sozialen Brennpunkt-Viertel ungeachtet der offiziellen Reihenfolge gegen Covid-19 impfen. Andere Großstädte erwägen ähnliche Aktionen. Heilbronn betont derweil, das Infektionsgeschehen verteile sich gleichmäßig über die Quartiere. Bei der Impfquote schneidet die Stadtbevölkerung relativ schlecht ab.

von Alexander Hettich und Peter Reinhardt
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Lesezeit 1 Min
Corona-Impfung
Eine Corona-Impfung wird vorbereitet.  Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn/Archivbild

Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) kündigte am Dienstag in Stuttgart eine Impfkampagne an, die sich speziell an Migranten und sozial schwächere Bevölkerungskreise richtet. Eine Gesprächsrunde mit den an den Impfungen Beteiligten habe gezeigt, dass in diesen Personenkreisen mehr Informationen notwendig seien und die Helfer auch vor Ort gehen müssten. Als Vorbild nannte Lucha die Aktion der Stadt Mannheim, die seit Montag mit mobilen Impfteams im Stadtteil Hochstätt die Bürger aufsucht.

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