Heilbronner Bahnpendler wartete im Vorjahr 22 Stunden auf Züge
Ein 42-jähriger Heilbronner notiert akribisch die Abfahrtzeiten seiner Züge nach Stuttgart und zurück. Im Jahr 2018 hat er 22 Stunden am Gleis gewartet. Für ihn ist das nervend und frustrierend.

Es ist das Protokoll eines frustrierten Bahn-Pendlers, eine akribische Aufstellung der Unpünktlichkeit von Zügen. Seit Jahren fährt der Heilbronner Michael Specht morgens mit dem Zug zur Arbeit in einer Bank in Stuttgart und nachmittags zurück. Er schreibt jeden Tag auf, wenn Züge mehr als fünf Minuten Verspätung haben - falls nicht äußere Einflüsse wie Personenschäden auf der Strecke oder extremes Wetter die Ursache dafür sind. Unter fünf Minuten stuft Specht es als null Verspätung ein. Für