Störung der Trinkwasserversorgung im Landkreis Heilbronn – "Wasser sparen"
Laut Warnapp Nina ist es am Dienstag zu Schwierigkeiten bei der Trinkwasserversorgung in mehreren Kommunen im Landkreis Heilbronn gekommen. Der Grund für die Störung hängt mit einem Rohrbruch zusammen.
UDATE: Arbeiten am beschädigtem Rohr in Binswangen ziehen sich hin. Hier erfahren Sie mehr.
UPDATE: Es gibt eine erste Einschätzung bezüglich der Ursache des Rohrbruchs.
Am Dienstag ist es zu einer Störung der Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Erlenbach gekommen – das ging aus einer Mitteilung in der Warnapp Nina hervor. Demnach ist die Hauptleitung der Bodensee-Wasserversorgung beschädigt, die die Haushalte in der Kommune mit Wasser versorgt. Wenig später meldete die App in einer Aktualisierung, dass weitere Orte betroffen sind – und zwar im Sulmtal und im mittleren Neckartal. Das betroffene Gebiet umfasst laut Nina etwa auch Neckarsulm, Bad Friedrichshall und Neuenstadt am Kocher.
Laut einer Pressemitteilung des Landratsamts Heilbronn handelt es sich konkret um einen Rohrbruch bei Erlenbach. Südlich und nördlich der Schadensstelle sei die Wasserleitung bereits abgeriegelt. Die Gemeinde wird zwar aktuell noch mit Wasser versorgt, allerdings gelte es, möglichst sparsam mit dem im Hochbehälter verfügbaren Wasser umzugehen.
Nach Stimme-Informationen befindet sich die besagte Stelle im Petersrain in Binswangen beim Weingut Schönbrunn. Laut der Feuerwehr, die sich vor Ort befindet, ist die Ursache für den Rohrbruch noch unklar. Wie eine Videoaufnahme zeigt, hatte sich viel Wasser rund um die Stelle verteilt.
Rohrbruch bei Erlenbach: Bodensee-Wasserversorgung und Landkreis Heilbronn arbeiten an einer Behebung
Mitarbeiter sind vor Ort, um die Probleme zu beheben. Die Bodensee-Wasserversorgung und der Landkreis Heilbronn arbeiten gemeinsam daran. Auch das THW ist angefordert. Die Störung wird laut Warnapp Nina bis mindestens Dienstagabend andauern, nach neuesten Stimme-Informationen werden die Reparaturarbeiten erst am Mittwochmorgen beginnen. Bürger wurden in der ersten Meldung darum gebeten, möglichst wenig Wasser zu verbrauchen. "Beschränken Sie den Wasserverbrauch auf das absolut Notwendigste", hieß es.
Auch in der Aktualisierung heißt es: "Wasser sparen". Das gilt nicht nur in Erlenbach, sondern auch in den laut Landratsamt weiteren betroffenen Städten und Gemeinden: Eberstadt mit Teilorten, Neckarsulm mit Teilorten, Untereisesheim, Bad Friedrichshall mit Teilorten, Oedheim, Degmarn, Neuenstadt mit Teilorten, Bad Wimpfen.