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Solarpark Unterkessach: Gemeinderat lehnt Bürgerbegehren ab

  
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Im Teilort von Widdern sammelt ist die Enttäuschung groß: Eine private Initiative wollte mit Unterschriften die geplanten Solarparks verhindern. Gleichzeitig geht die Stadtverwaltung gegen die inoffizielle Seite unterkessach.de vor.

In Widdern schlagen die Wogen hoch: Am Mittwochabend hat der Gemeinderat einstimmig das Bürgerbegehren gegen einen Solarpark in im Teilort Unterkessach für unzulässig erklärt. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Stadtverwaltung gegen die Informationsseite "unterkessach.de"  vorgehen will. 

Per Anwalt lässt Bürgermeister Kevin Kopf dem Betreiber, der ehemalige Unterkessacher Ortsvorsteher Dirk Völker, mitteilen, dass er es zu unterlassen habe, die Seite weiterhin zu betreiben. Ursprünglich sei die Seite von der Stadtverwaltung eingerichtet und finanziert worden. 


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Streit um die Internetseite "unterkessach.de" 

Zwischenzeitlich sei die Domain aber nicht mehr genutzt worden, so Dirk Völker, und stand sogar zum Verkauf. "In 2023 war „unterkessach.de“ eine vollkommen frei verfügbare Adresse." Im Mai habe er die Domain für sich registrieren lassen. Ziel sei eine "Informationsseite von Unterkessachern für Unterkessacher. Hier darf jeder (Unterkessacher) schreiben und damit ganz im Sinne der demokratischen Meinungsvielfalt sicherstellen, dass sein Beitrag eine Chance hat, gesehen zu werden."

Man fühle sich durch das von der Stadtverwaltung herausgegebene Nachrichtenblatt nicht ausreichend repräsentiert, ist auf der Seite zu lesen. Auch der Ortschaftsrat und der aktuelle Ortsvorsteher Ralf Bleickert nutze das Portal. 

Dirk Völker will jedenfalls nicht aufgeben: "Noch existiert „unterkessach.de“ und wenn ich meine Anwälte höre, wird dies auch künftig so bleiben. Es wäre nicht das erste Gerichtsverfahren, dass ich gegen die Stadt gewinnen würde."

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