Neuenstadt
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Nach schwerem Brand in Kochertürn: Pferdehof-Betreiber richten Spendenkonto ein

Das Feuer in Neuenstadt-Kochertürn, bei dem in der Nacht auf Sonntag (12. März) sieben Pferde verendeten, hat über den Ort hinaus Betroffenheit ausgelöst. Die Betreiber des Pferdehofs haben nun ein Spendenkonto eingerichtet.

Von Adrian Hoffmann
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Lesezeit  1 Min
Ermittler untersuchen Brandursache in ausgebranntem Pferdehof
Für die Betroffenen ist der Tod ihrer Pferde ein schwerer Verlust. Foto: Hoffmann  Foto: Hoffmann, Adrian

Die Betreiber eines ausgebrannten Pferdehofs in der Ortsmitte von Neuenstadt-Kochertürn haben am Donnerstag ein Spendenkonto eingerichtet. In der Nacht auf Sonntag (12. März) waren dort bei einem schweren Feuer sieben Pferde verendet. Die Ursache für den Brand in der Stallung ist nach Angaben der Polizei noch unklar.

Unter anderem sind Spenden via Paypal möglich.

Vorhaben Wiederaufbau

Neun Pferde überlebten das Unglück. Mit der finanziellen Unterstützung von Spendenwilligen "möchten wir für die geretteten Pferde so schnell wie möglich wieder ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit schaffen, damit auch die Pferde dieses schreckliche Ereignis hinter sich lassen können", schreiben die Brüder Michael und Tobias Lang auf Facebook:

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"Sieben Pferde verloren ihr Leben, sieben Pferdebesitzer einen engen Freund, neun Pferde verloren ihr Zuhause, zwölf Pferdebesitzer ihr komplettes Zubehör und wir als Betreiber ein Stück Geschichte und unser Lebenswerk", heißt es in dem Post. Von ihrem schönen Pferdestall sei nach dem Feuer in der Nacht vom 11. März nur noch eine Brandruine übrig geblieben.

Brand sorgte für große Betroffenheit

Sie seien noch immer gelähmt und könnten nicht begreifen, was in jener furchtbaren Nacht geschehen sei, schreiben die Brüder Lang weiter. Spenden werde man zum Wiederaufbau, zur Schadenminderung und zur Versorgung der überlebenden Pferde verwenden. Man danke von ganzem Herzen für die Unterstützung.

Der Brand hatte über Neuenstadt hinaus und vor allem unter Pferdehaltern für große Betroffenheit gesorgt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Brandursache dauern an. Erst am Dienstag hatte aufgrund der Einsturzgefahr des Gebäudes ein Gutachter die Brandruine betreten können. 

Vor dem Unglücksort in der Graf-von-Düren-Straße haben Trauernde Kerzen für die verendeten Pferde angezündet und Blumen niedergelegt.

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