Beim Motorman Run in Neuenstadt quälen sich 2000 Läufer durch den Dreck
Es ist dreckig, es ist wahnsinnig: Beim elften Motorman Run in Neuenstadt kommen die rund 2000 Teilnehmer am Samstag voll auf ihre Kosten.
Von oben kommt glücklicherweise nicht so viel Wasser wie befürchtet, sagt Stefan Rüdele vom TSV Neuenstadt, der den Hindernislauf veranstaltet. So bleiben die Zuschauer die meiste Zeit trocken. Die Läufer hingegen müssen sich wieder durch Matschlöcher, über Holzmauern, Wasserrutschen und viele andere Hindernisse quälen. 47 Stück gibt es entlang der zehn Kilometer langen Strecke.
Sieger verteidigt Titel von 2019
Wer den Hauptlauf absolviert, macht die Runde gleich zwei Mal. So wie Robin Siegel, der Sieger des Motorman Runs 2022. Er verteidigt damit seinen Titel von 2019. „Ich bin einfach glücklich“, sagt er und wischt sich den Schlamm aus dem Gesicht. Die Strecke sei hart gewesen und ganz anders als beim letzten Mal. Die Zuschauer hätten ihn aber toll angefeuert. Überhaupt sei die Stimmung an der Strecke top.
Auch die Organisatoren sind während dem Rennen zufrieden. Vor allem das Wetter hat sie die letzten Tage beschäftigt. Am Ende war es aber „gigantisch“, sagt Jutta Kutschera. Dass es die Tage zuvor immer etwas geregnet hat, sei gut für die Strecke gewesen. „Eine richtige Sauerei“, beschreibt sie. „Am Ende sehen sie alle aus wie Schwein, sind aber im Glück.“
Kommentare öffnen

Stimme.de
Kommentare